Kärnten Premiere
RaDeschnig treten mit "Doppelklick" auf

Die Radeschnig Zwillinge treten am 8. März in Klagenfurt auf | Foto: Stefan Grauf-Sixt (4)
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  • Die Radeschnig Zwillinge treten am 8. März in Klagenfurt auf
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Die Radeschnig Zwillinge Birgit und Nicole feiern am 8. März mit ihrem insgesamt fünften Kabarettstück "Doppelklick" Kärnten Premiere in Klagenfurt.

VÖLKERMARKT. Die Radeschnig Zwillinge lassen sich mit ihrer Kärnten Premiere immer ein wenig Zeit. Meist wird ein halbes oder ganzes Jahr irgendwo in Österreich gespielt bis das Stück in Kärnten präsentiert wird. "Kärnten ist für uns ein spezielles Publikum, weil hier mehr Leute kommen, die uns früher begleitet haben. Deswegen wollen wir schon etwas Eingespieltes präsentieren", erzählen Birgit und Nicole Radeschnig. 

Gesellschaftliches Phänomen durch Schwesterndasein erklären

In dem Stück "Doppelklick" versuchen die beiden durch ihr Schwesterndasein und das Familiäre ein gesellschaftliches Phänomen zu erklären: die Spaltung der Gesellschaft in zwei sehr radikale Positionen. "Wir merken in unserem Umfeld, dass man mit manchen Menschen gar nicht mehr ins Gespräch kommt, weil jeder schon Vorurteile hat und mit dem anderen nicht mehr reden will", führen sie weiter aus. Die beiden probieren mit dem Mikrokosmos Familie ein gesellschaftliches Phänomen zu erklären wie die Menschen in den digitalen Medien miteinander kommunizieren.

Im Netz haben die Menschen keine Hemmungen

"Der Ton wird gerade in den sozialen Netzwerken sehr rau und wir wollten in der Recherche zum Programm herausfinden, wieso die Menschen dort keine Hemmungen haben", erklären Birgit und Nicole. Im Programm wird also nach Lösungsvorschlägen gesucht wie man zueinander finden kann, auch wenn man gespaltenen Ansichten hat. Es geht sehr viel um soziale Medien und der Umgang miteinander in diesen. Ausgangspunkt war, dass die Radeschnig Schwestern probieren wollten etwas auf die Bühne zu bringen und die ohne Laptop und das Tippen zu simulieren, sondern in erster Linie sprachlich und körperlich. "Wir schreien uns auf der Bühne auch sehr viel an", fügen die beiden hinzu. Da sich das Verhältnis der beiden inzwischen sehr auf das Berufliche verlagert hat, kommt es zu keinen Streitereien und das obwohl es die beiden bereits 35 Jahren miteinander aushalten. Rein beruflich klappt es bereits seit dem ersten Programm reibungslos.

Von der Idee zu einem fertigen Stück

Die Radeschnig Zwillinge arbeiten meist eineinhalb Jahre an einem Programm. Dabei überlegt man intensiv die Themen, denn man braucht wirklich etwas, das einem sehr interessiert und worauf man Lust hat zu recherchieren. "Das jetzige Thema hat sich sehr ergeben, weil man es überall mitbekommt - auch wie es bei Kolleginnen zugeht, wenn diese zum Beispiel beleidigt werden. Und je mehr man bei dem Thema gräbt, desto interessanter wird es. Es war sehr spannend sich damit zu befassen", erzählen die Völkermarkterinnen. 

Programm wird immer wieder umgeschmissen

Es ist immer interessant, ob die Zuseher das Gleiche lustig finden wie man selber. "Im Schreibprozess hat man Sätze und Figuren, die man über alles liebt. Nach den ersten Vorstellungen wird das Programm  aber erfahrungsgemäß immer wieder ein wenig verändert. Da man für das Publikum schreibt, muss man dann oft Figuren und Sätze gehen lassen, weil nicht alle das so lustig finden", erzählen die beiden. Sie finden es auch immer wieder spannend, was die Leute aus bzw. in ein Stück interpretieren. Oft unterscheidet sich das sehr von den eigenen Interpretationen. Den beiden ist es wichtig, dass die Zuseher etwas vom Stück mitnehmen und "lachen wäre auch nicht schlecht".

Nummer "Echokammer" als Highlight

Eine Nummer aus "Doppelklick" hat sich erst sehr spät aus fünf anderen verworfenen Nummer entwickelt: die Echokammer. "Dabei probieren wir auf der Bühne mit unseren identen Stimmen das Phänomen der sozialen Echokammern in den sozialen Medien zu simulieren. Mittlerweile macht diese Nummer am meisten Spaß", erklären Birgit und Nicole. Es funktioniert nach dem klassischen Echoprinzip, wo eine etwas vorspricht und die andere es zeitversetzt aber ident hinterher spricht. Eine simple Idee, die sehr gut beim Publikum ankommt. Mit der Zeit wird die Nummer auch immer extremer und schaukelt sich auf. "Viele sagen, dass sie eine so gute Nummer von einer Echokammer noch nie auf der Bühne gesehen haben", fügen die beiden stolz hinzu. Ein Programm ist ein ständiger Prozess und im Endeffekt wird es nie allen gefallen. Jedoch sollte man sich auch nicht zu viel verunsichern lassen, wenn es am Anfang nicht so gut kappt. "Das Stück ist jetzt schon ein ganz anderes Programm als jenes, das wir bei der Premiere präsentiert haben", erwähnen die Zwillinge. In diesem Stück ist auch zum ersten Mal Raum um auf Publikumsreaktionen oder tagesaktuelle Themen einzugehen.

Zur Sache:

Was? Kabarettstück "Doppelklick" von RaDeschnig
Wann? 8. März um20 Uhr
Wo? Jazzclub Kammerlichtspiele in Klagenfurt

Karten können noch unter www.jazz-club.at oder per Telefon unter der Nummer 0660/21 61 966 reserviert werden.

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