Völkermarkt
Rotes Kreuz blickt auf ein Jahr mit vielen Herausforderungen zurück
Auch für die Mitarbeiter des Roten Kreuzes war das Jahr 2020 ein herausforderndes Jahr.
VÖLKERMARKT. Auf ein Jahr mit vielen Herausforderungen und Veränderungen blicken die ehrenamtlichen und beruflichen Mitarbeiter des Roten Kreuzes Völkermarkt zurück.
Verlass auf das Rotes Kreuz
"2020 war für das Rote Kreuz – nicht nur im Bezirk – sicher ein herausforderndes Jahr. Dank unseren engagierten Mitarbeitern ist es uns aber gut gelungen, diese Herausforderung zu meistern. Wir haben gezeigt, dass man sich auf das Rote Kreuz in jeder Situation verlassen kann", erklärt Bezirksgeschäftsleiter Gerhard Koller.
Hygienemaßnahmen
Corona-bedingt waren vor allem im Rettungsdienst, aber auch im Bereich der Pflege und Betreuung zusätzliche Hygienemaßnahmen erforderlich. "Auch wenn unsere Hygienestandards von jeher sehr hoch sind, war es natürlich notwendig, zusätzliche Schutzmaßnahmen für unsere Mitarbeiter, aber auch für die Patienten zu ergreifen. So wird prinzipiell eine FFP2-Schutzmaske getragen, was vor Corona nicht notwendig war. Wenn wir einen Corona-Verdachtsfall transportieren, sind die Schutzmaßnahmen nochmals höher, außerdem werden Patienten mit Corona-Symptomen natürlich nur einzeln transportiert, was auch einen erheblichen Mehraufwand bedeutet", erklärt Gerhard Koller.
Infektionstransporte
Nach jedem Transport müssen die Fahrzeuge sorgfältig desinfiziert werden. "Die Anzahl der sogenannten Infektionstransporte mit erhöhten Schutzmaßnahmen hat sich seit Corona vervierfacht." Aber auch andere Leistungsbereiche mussten ihr Angebot von persönlichen auf telefonische Hilfeleistungen umstellen, wie in der Sozialbegleitung oder im Besuchsdienst. "Auch die Team Österreich Tafel haben wir komplett neu organisiert, um auch hier größtmögliche Sicherheit für alle zu bieten", so der Bezirksgeschäftsleiter.
Neue Freiwillige
Für das Jahr 2021 wünscht sich Koller, dass das Rote Kreuz auch weiterhin so viel Rückhalt und Unterstützung von der Bevölkerung erhält. "Ich wünsche mir auch, dass wir viele neue Freiwillige bekommen, die uns in den verschiedensten Leistungsbereichen unterstützen. Es gibt ja bei uns noch viel mehr als den Rettungsdienst – unser Besuchsdienst wird beispielsweise immer wichtiger, der dabei hilft, dass alleinstehende, ältere Menschen nicht vereinsamen. Auch die Leistungen der Team Österreich Tafel werden immer bedeutsamer", erklärt Gerhard Koller.
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