"Unser Verein ist rechtlich bestens aufgestellt"

VÖLKERMARKT. Im Jahr 2011 wurde Karl Kienberger in der Jahreshauptversammlung zum Obmann des Völkermarkter Sport- und Turnvereins (VST) gewählt. Diese Funktion nimmt jede Menge Zeit in Anspruch.

Regelmäßige Turnübungen

Gegründet wurde der VST im Jahr 1868. Vereinszweck damals war die Veranstaltung regelmäßiger Turnübungen sowie die Erteilung von Turnunterricht an die Vereinsmitglieder. In den Jahren 1921 bis 1930 kamen noch die Sportarten Fußball, Faustball, Schwimmen und Leichtathletik zum Turnbetrieb hinzu. "Unser Verein hat mit geringen Schwankungen immer zwischen 450 und 500 Mitglieder und besteht aus insgesamt neun Sektionen", verrät Karl Kienberger.

Bestens aufgestellt

Dass der Obmannstellvertreter des Vereines, Franz Grauf, selbst Rechtsanwalt ist, kommt dem VST sehr zugute: "Der Verein ist rechtlich bestens aufgestellt, natürlich auch dank der Hilfe von meinem Stellvertreter. Aber auch der restliche Vorstand kennt sich mit den rechtlichen Sachen bestens aus." Auch einen Steuerberater und eine eigene Buchhaltung hat der Sportverein. "Wir waren schon mit einer Klage konfrontiert. Die wurde dann über unseren Rechtsberater abgewickelt", so Kienberger.

Viele Veranstaltungen

Der VST tritt auch als Veranstalter oder Co-Veranstalter bei nationalen und internationalen sportlichen Großereignissen auf. "Wir haben immer wieder große Veranstaltungen. Sowohl im Sommer als auch im Winter." Vom Völkermarkter Sport- und Turnverein werden unter anderem Ruderregatten, verschiedene Leichtathletikbewerbe, aber auch Tischtennis-, Tennis-, Fußball- und Schachturniere veranstaltet.

Große Verantwortung

"Organisiert werden die Veranstaltungen von den jeweiligen Sektionsleitern im Rahmen des Kärntner Veranstaltungsgesetzes", verrät der Obmann. Die Organisation einer großen Veranstaltung bringe auch sehr viel Verantwortung mit sich: "Im Vorfeld muss man die Veranstaltung natürlich melden, die rechtlichen Richtlinien beachten und darauf achten, dass die Sicherheitsvorkehrungen den Anforderungen entsprechen."

Leitung aller Sektionen

Etwa 15 bis 20 Stunden pro Woche beschäftigt Kienberger seine Obmanntätigkeit im Durchschnitt: "Es ist wirklich ein Haufen Arbeit und man hat auch einen sehr großen Verantwortungsbereich, da ich die Gesamtleitung aller Sektionen habe."

Mehr Artikel zu diesem Thema finden Sie unter Haftungsfalle Ehrenamt.