Erzählerabend in Schwabegg
Zeitzeugen sprechen über das Leben an der Grenze

Bei der ersten Veranstaltung des Projektes "Carinthija 2020" berichten Zeitzeugen über das Leben an der Grenze.  | Foto: Privat
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Bei der ersten Veranstaltung des Kärntner Großprojektes "Carinthija 2020" im Jubiläumsjahr berichten im Kulturhaus in Schwabegg am Freitag, 31. Jänner, mit Beginn um 19 Uhr Zeitzeugen aus Kärnten und Slowenien über ihre Erinnerungen an das Leben an der Grenze.

SCHWABEGG. Heuer jährt sich die Volksabstimmung in Kärnten zum 100. Mal. Im ganzen Land werden zur Feier des Jubiläumsjahres Veranstaltungen durchgeführt. Die erste Veranstaltung findet kommenden Freitag in Schwabegg statt.

Erinnerungen an das Leben an der Grenze

Bei der ersten Veranstaltung des Kärntner Großprojektes "Carinthija 2020" im Jubiläumsjahr berichten im Kulturhaus in Schwabegg am Freitag, 31. Jänner, mit Beginn um 19 Uhr Zeitzeugen aus Kärnten und Slowenien über ihre Erinnerungen an das Leben an der Grenze. Es geht um Liebe über die Grenzen hinweg, verwandtschaftliche Bande, die zerrissen wurden, Schmugglerei, Grenzschikanen, grenzüberschreitende Nachbarschaftshilfe, Zusammenarbeit und Freundschaft trotz Hürden, Kulturaustausch und vieles mehr. Organisator der ethnologischen Veranstaltung, die simultan in beide Landessprachen übersetzt wird, ist Jakob Logar, der stellvertretende Obmann des Kulturvereines Drava. "Wir konnten viele Erzähler finden, die zum Thema viel interessantes zu sagen haben", so Logar.

Die Grenzen im Kopf

Spannend sei der grenzüberschreitende Charakter der Veranstaltung, weil die Grenze vermutlich in beiden Ländern unterschiedlich empfunden wurde. "Die alten Grenzsteine und Mahntafeln sind zwischen Kärnten und Slowenien noch immer aufgestellt", erklärt Logar, der die Veranstaltung auch moderieren wird. "Die Grenze spielte in der Vergangenheit eine wichtige Rolle mit
immer wechselndem Stellenwert." Neben der realen Komponente wird es auch um die Frage gehen, wie Grenzen im Kopf entstehen können.

Unterschiedliche Facetten beleuchten

Die Staatsgrenze zwischen Österreich und Slowenien war auch immer ein Politikum. "Ich denke an die Gastarbeiterrouten, den Zerfall Jugoslawiens, den EU-Beitritt Sloweniens und die Flüchtlingswelle im Jahre 2015", sagt Logar, der gemeinsam mit den Besuchern die unterschiedlichen Facetten des Lebens an der Grenze beleuchten will. Eine Anmeldung zur Veranstaltung ist nicht notwendig. Der Grenzstein XVII steht an der Staatsgrenze in Graditschach in der Gemeinde Neuhaus.

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