LHStv. Kaiser bei Podiumsdiskussion zur Zukunft der Pflege im Congress Center Pörtschach

LHStv. Peter Kaiser mit Katrin Stiemnicker und Albert Kristler vom Österreichischen Gesundheits- und Krankenpflegeverband Kärnten
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„Die Gesundheitslücken schließen: gleichberechtigte Pflege für alle“

LHStv. Kaiser bei Podiumsdiskussion zur Zukunft der Pflege im Congress Center Pörtschach: „Was alle angeht, können nur alle angehen!“

„Die Gesundheitslücken schließen: gleichberechtigte Pflege für alle“ lautet das Moto des heute, Donnerstag, stattfindenden Internationalen Tages der Pflege. Bei der vom Österreichischen Gesundheits- und Krankenpflegeverband (ÖGKV) veranstalteten Podiumsdiskussion im Congress Center Pörtschach nahm auch Kärntens Gesundheitsreferent LHStv. Peter Kaiser zum „Zukunftsthema Pflege“ Stellung. Gemeinsam mit Soziallandesrat Christian Ragger, Mag. Monika Steinwender von der PatientInnen- und Pflegeombudsschaft Steiermark und Robert Em von der Wiener Sozialdienste GmbH diskutierte Kaiser über die Herausforderungen, die sich zukünftig im Bereich der Pflege ergeben.

Mit Verweis auf die Bevölkerungsentwicklung machte Kaiser deutlich, dass die beste Betreuung und Versorgung pflegebedürftiger Menschen in Zukunft nur gewährleistet werden könne, wenn alle Verantwortlichen an einem Strang ziehen, und sich zur höchstmöglichen Qualität bekennen würden: „Auch wenn Kärnten laut Bevölkerungsprognosen der Statistik Austria, schrumpft, weil schon jetzt die Zahl der Sterbefälle höher ist als die Geburten, so wird sich die Zahl der über 65jährigen von derzeit 104.800 in Kärnten auf 177.700 im Jahr 2050 erhöhen“, so Kaiser. Diese Zunahme von fast 70 Prozent werfe entscheidende Fragen auf: Wo werden sie wohnen? Wer betreut und pflegt sie?

Für Kaiser steht fest, dass die Versorgung von pflegebedürftigen Menschen bzw. die Sicherung der entsprechenden Rahmenbedingungen Aufgabe der öffentlichen Hand ist und die Politik die Weichen dafür zu stellen hat, „dass jene, denen wir jüngere es zu verdanken haben, dass wir in einem so großartig aufgebauten Land leben dürfen“, bestens und würdevoll gepflegt werden. Dazu brauche es entsprechend gut ausgebildete Spezialisten.

In diesem Zusammenhang erteilte der Gesundheitsreferent der Forderung nach der Einführung der Pflegeausbildung als Lehre eine klare Absage. Der psychisch und physisch fordernde Pflegeberuf, sei beispielsweise 15-Jährigen nicht zumutbar, sagte Kaiser. „Im Alter von 15 oder 16 Jahren darf diese Arbeit Jugendlichen nicht aufgebürdet werden.“ Studien würden bestätigen, dass die jungen Menschen den physischen und psychischen Belastungen in dem Beruf noch nicht gewachsen seien und so rasch ausbrennen würden.

Ganz im Gegenteil sprach sich Kaiser für eine „Pflege mit Matura“ aus, wie sie in Kärnten seit 2010 angeboten werde: „Durch diese Höherqualifizierung wird der Pflegeberuf noch attraktiver. Das ist der richtige Weg für die Zukunft, im Gegensatz zur Idee, Pflege als Lehrberuf zu installieren.“

LHStv. Peter Kaiser mit Katrin Stiemnicker und Albert Kristler vom Österreichischen Gesundheits- und Krankenpflegeverband Kärnten
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