Viel Neues auf dem Marktgelände

Verkehrskonzept

Das Verkehrskonzept wurde den Anforderungen des heurigen Wiesenmarktes angepasst. Wie bisher gilt ein Fahrverbot ab dem Kreisverkehr in Einersdorf bis zum Sportplatz in Bleiburg für LKW´s über 7,5 Tonnen. Der untere Hauptplatz und der Franz Brandl Türkenplatz in der Schlossgasse dienen als Behinderten-Parkplätze. Es ist für ausreichende ausgewiesene Parkflächen rund um das Wiesenmarktgelände gesorgt.

Orientierung und Sicherheit

Um Eltern die Angst vor dem Verlorengehen ihrer Kinder zu nehmen, gibt es im Marktbüro wieder die kostenlosen Kids-ID-Bänder. Diese sind mit der Telefonnummer der Aufsichtsperson versehen. Für die allgemeine Sicherheit werden jedes Jahr die Alarm- und Evakuationspläne aktualisiert.“ Dieses Jahr wurde außerdem die LED-Beleuchtung rund um den Krämermarkt erweitert bzw. verstärkt“, erklärt Marktmeister Arthur Ottowitz. Mittels einer Webcam kann man auf der Internetseite bleiburgerwiesenmarkt.at das Wetter selbst ständig überwachen. "Die Besucher unterliegen sogar einer Wettersicherheit“, schwärmt Bürgermeister Stefan Visotschnig. In halbstündlichen Intervallen werden Wetterberichte zugesendet, um im Fall rasch reagieren zu können.

Neues im Ablauf

„Anlässlich des 625 Jahre-Jubiläums wird der Festzug noch größer und spektakulärer als sonst ausfallen“, verrät Bürgermeister Stefan Visotschnig. Es gibt heuer mehr Trachtenträger beim Festzug. Die Verkündigung der Marktordnung wird heuer erstmals beim Haupteingang zum Markt stattfinden. „Der Gottesdienst beim Pötscher Autodrom ist heuer erstmals ökumenisch“, ergänzt Ottowitz.

Neue Attraktionen

Aussteller aus sieben verschiedenen Ländern sind auf der Wies´n vertreten. Erstmals auch aus der Schweiz. Auf eine kulinarische Reise durch Regionen in Italien, Slowenien, Kroatien und Österreich begeben kann man sich im Alpe-Adria-Zelt. Mit der Firma Donum (Familie Serafini), Norbert Radocha (Spezialweine) und den Schaumweinen von Radgona sind zu den insgesamt 23 Ausstellern drei Neue dazu gestoßen.

Nostalgischer Rückblick

Anlässlich des 625-Jahre-Jubiläums hat die Gemeinde Bleiburg gebeten alte Wiesenmarktfotos zuzuschicken. Das älteste Foto ist vom Krämermarkt aus dem Jahr 1893 und stammt aus dem Archiv von Othmar Mory. Damals wurde auch noch mit Vieh gehandelt. Die Bilder zeichnen die Entwicklung des Wiesenmarktes vom 19. Jahrhundert bis heute auf. Besonders gedenkt man heuer am Markt dem langjährigen, nun verstorbenen Aussteller Bubi Prechtl. „Stadtpfarrer Ivan Olip ist mit dem heurigen Wiesenmarkt genau 25 Jahre in Bleiburg und wird Ende September zum neuen Ehrenbürger“, so Ottowitz. Zu den ältesten Ausstellern gehören Franz Stefitz (88 Jahre), Lattacher Schuhe Gurk und Tomaschitz mit dem Geschirr.

Legendäre Erlebnisse

„Im Jahr 1995 ist der Feistritz-Bach über das Ufer getreten. Wir mussten in ganz Bleiburg in der Früh Sandsäcke auftreiben. Dank der guten Zusammenarbeit mit der Feuerwehr konnte der Wiesenmarkt problemlos abgehalten werden“, erzählt Ottowitz. „Vor ein paar Jahren haben sich Fanny Holzer und David Luschnig kurz vor Wiesenmarkt-Beginn das Ja-Wort gegeben. Das Brautpaar wurde während der Hochzeitsfeierlichkeiten in das Vergnügungsgerät Skyrocker entführt und musste noch im traditionellen Hochzeitsgewand diese Fahrt antreten. Das Hochzeitskleid hat es beim Kopfüberfahren nur so gewirbelt“, erinnert sich Bürgermeister Stefan Visotschnig.

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