Bleiburg: Wahlwerbung am Wiesenmarkt verboten
Viele Parteien wollen am Wiesenmarkt Werbung machen. Bürgermeister Stefan Visotschnig lehnt dies ab.
BLEIBURG. Im Namen des Bürgermeisters der Stadtgemeinde Bleiburg, Stefan Visotschnig, wurde an alle Parteien ein Schreiben verfasst, in dem darauf aufmerksam gemacht wird, dass die Stadtgemeinde während des Wiesenmarktes keine Wahlwerbung zulässt. "Viele Parteien haben bei uns um einen Standplatz angefragt, damit sie Werbung machen können. Wir haben aber bereits seit Mai keinen Standplatz mehr auf der Wiese frei, weshalb ich natürlich abgelehnt habe", so Visotschnig.
Störende Wahlwerbung
In erster Linie gehe es Visotschnig darum, das Verteilen von Wahlmaterial während des Umzuges zu unterbinden. Er sei auch von einigen Marktbesuchern darauf angesprochen worden, dass die Wahlwerbung störend sei.: "Wenn die Leute während des Umzuges hin und her laufen um Feuerzeuge oder T-Shirts zu bekommen, stört das natürlich. Der Umzug ist ein würdiger Akt, der nicht durch Werbung unterbrochen werden soll." Wer in den Festzelten Werbung betreiben möchte, müsse dies mit den Betreibern abklären.
Positive Rückmeldungen
"Von den meisten Parteien haben wir bereits positive Rückmeldungen erhalten", erzählt Visotschnig. Den Vorwurf von der KPÖ Plus Kärnten/Koroška, Visotschnig und Kaiser würden die Eröffnung des Marktes für Wahlwerbung nutzen, weißt er zurück: "Wenn ich Werbung mache, dann nur für die Stadtgemeinde Bleiburg."
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.