Völkermarkt: Auslagerung der Produktion der Gemeindezeitung sorgt für Ärger
Die Volkspartei kritisiert, dass die Produktion an ein Villacher Unternehmen ausgelagert wurde.
VÖLKERMARKT. Die Produktion der Völkermarkter Gemeindezeitung wurde kürzlich an ein Villacher Unternehmen ausgelagert. Die Völkermarkter Volkspartei übt Kritik an der Neugestaltung der Gemeindezeitung, Fraktionssprecherin Angelika Kuss-Bergner kritisiert die ausgelagerte Produktion. Bürgermeister Valentin Blaschitz: "50 Prozent der Kärntner Gemeindezeitungen werden von dieser Firma gedruckt. Dadurch erspart sich die Gemeinde viel Geld, da nur noch die Portokosten bezahlt werden müssen, weshalb ich mich auch wundere, dass sich die Volkspartei über die Auslagerung aufregt."
Verwundert über Vorgehen
Fraktionssprecherin der Völkermarkter Volkspartei Angelika Kuss-Bergner zeigt sich verwundert über die Vorgehensweise der Stadtgemeinde. "Einerseits vergibt die Gemeinde Förderungen an regionale Betriebe, aber andererseits vergeben wir gemeindeeigene Aufträge dann Betrieben, die nicht in Völkermarkt angesiedelt sind. Das ist ja schizophren", so Kuss-Bergner.
Nur Portogebühren bezahlen
Die Völkermarkter Volkspartei forderte daher in einem Antrag, dass die Stadtgemeinde besonnen mit den Gemeindemitteln umzugehen hat und in puncto Regionalität eine Vorbildwirkung einnehmen sollte.
"Wir haben mit dem Unternehmen eine Vereinbarung getroffen, nach der sich für die Völkermarkter Betriebe beim Inserieren absolut gar nichts ändert. Sie behalten weiterhin einen Sondertarif."
Finanziert wird die Zeitung laut Blaschitz durch Inserate. "Die Gemeinde muss also nur die Portogebühren für die Zeitung bezahlen. Durch die Auslagerung ersparen wir uns so sehr viel Geld."
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