"Blüten" im Umlauf
Falschgeld in Nobelschigebiet
Dank eines aufmerksamen Angestellten im Nobelschigebiet Lech am Arlberg konnte eine große Menge Falschgeld sichergestellt werden
Im Zeitraum vom 22. bis 24. März 2024 hielt sich ein 33-jähriger Mann mit einer Menge "Blüten" im Schigebiet Zürs und Lech am Arlberg auf und konnte somit eine große Summe an Falschgeld in den Umlauf bringen, beziehungsweise sein "nobles" Leben finanzieren.
50er und 100er Noten entdeckt
Ein aufmerksamer Angestellter eines Nachtlokales bemerkte bei der Bezahlung die Unechtheit der Geldscheine und verständigte die lokale Polizei in Lech. Erhebungen ergaben, dass der Beschuldigte bereits in den Tagen zuvor mit gefälschten Geldscheinen (50er und 100er Scheine) für Rechnungen von Lebensmitteln und Taxifahrten aufgekommen ist. Im engen Austausch mit Betreibern von diversen Lokalitäten und Unternehmen konnten mehrere gefälschte Geldscheine aussortiert werden. Bislang konnte die Polizei 59 gefälschte € 50 Geldscheine und 15 gefälschte € 100 Geldscheine sicherstellen.
Die sichergestellten Geldscheine konnten zu einem großen Teil dem schweizer Staatsangehörigen zugeordnet werden. Ob noch weitere Lokalitäten oder Unternehmen geschädigt wurden, ist noch Gegenstand der Ermittlungen der Polizei Lech am Arlberg. Der 33-jährige Mann wird nach Abschluss der Ermittlungen an die Staatsanwaltschaft Feldkirch angezeigt.
Sicherheitsmerkmale Euro-Banknoten
Falschgeld lässt sich auch ohne Gerät durch Prüfung von Wasserzeichen, Sicherheitsfaden, Hologrammen und Papierqualität erkennen. Echtes Geld weist spezifische, schwer nachzumachende Merkmale auf, die mit bloßem Auge oder durch Fühlen identifizierbar sind. Euro-Banknoten verfügen über mehrere Sicherheitsmerkmale, darunter Wasserzeichen, Sicherheitsfäden, Hologramme, Farbwechselnde Tinte (Smaragdzahl), Reliefdruck, und bei neueren Serien auch Porträtfenster und Porträthologramme.
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