Montafoner ist Weltmeister
Max Hitzig gewinnt Freeride WM

Max Hitzig ist Weltmeister | Foto: M. Ablinger/Red Bull
2Bilder
  • Max Hitzig ist Weltmeister
  • Foto: M. Ablinger/Red Bull
  • hochgeladen von Isabelle Cerha

Der 21-Jährige in in St. Gallenkirch (Montafon) lebende Max Hitzig trainierte seit seinem 13. Lebensjahr für seinen Traum - jetzt ist er Wirklickeit geworden - Weltmeister im Freeriden

Geboren ist Max Hitzig in Bludenz, wohnhaft ist der 21-Jährige in St. Gallenkirch im Montafon. Nun holte sich der RedBull-Athlet, der für Deutschland startet, den WM-Titel im Freeriden.

Freeriden, das ist Extremsport in Reinkultur. Beinahe senkrecht stürzen sich die Athleten die steilsten schneebedeckten Hänge auf der ganzen Welt hinunter. So auch Max Hitzig, der zum Abschluss der Freeride World Tour 2024 als Schlussläufer vom Schweizer Gipfel des Bec des Rosses (3.223 Meter) startete und den kompletten, im Schnitt 48 Grad steilen 608-Höhenmeter-Nordhang hinunterbrauste.

„Ich kann es nicht glauben. Ich war so nervös vor meinem Auftritt. Mir haben die Knie gezittert!“

Rang zwei reichte dem Montafoner, um sich den Weltmeistertitel zu sichern.

Titel in der erst 2. Saison

In seiner erst zweiten Saison in der Freeride-Königsklasse erreichte er in der Saisonendwertung 41.100 Punkte und verwies damit den Kanadier Marcus Goguen auf Platz zwei. Hitzig verbuchte in dieser Saison zwei Siege, zwei zweite sowie einen dritten Platz.

„Ich habe sehr hart für diesen Erfolg gearbeitet. Das Niveau wird immer höher, und ich weiß, dass es jedes Jahr schwieriger wird, den Titel zu holen, weshalb ich froh bin, ihn dieses Jahr gewonnen zu haben. Ich hatte Angst, den Bec des Rosses vom Gipfel oben zu fahren, aber wenn man im Wettkampfmodus ist, gibt man einfach alles.“

Sein Traum

Seit er acht Jahre ist und das Freeriden von seinem Vater, einem Bergführer, gelernt hat, jagt Max dieses Gefühl, „das man mit nichts vergleichen kann“. Seine Mutter stammt aus Wuppertal in Deutschland. Mit 13 fasst der in Bludenz geborene Freeskier den Entschluss, Skiprofi zu werden. Ein Ziel, dass er nach dem erfolgreichen Abschluss seiner Lehre zum Elektrotechniker dank seiner unbeugsamen Zielstrebigkeit erreicht hat und nun mit dem Weltmeistertitel krönte. Zu seinen Markenzeichen zählen ebenso stylishe wie spektakuläre Rückwärtssalti bei einem Luftstand von 20 Metern und mehr.

Max Hitzig ist Weltmeister | Foto: M. Ablinger/Red Bull
Montafoner Max Hitzig ist beim Freestyle  | Foto: M. Ablinger/Red Bull

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.