Krabbelstube
Waidhofen will ab Herbst Betreuung für die Kleinsten anbieten

Obfrau des Vereins „Waldviertler Zwutschgerl“ Christiane Mann, Stadtamtsdirektor Mag. Rudolf Polt und Stadträtin Eunike Grahofer bei der Finalisierung des Bedarfserhebungsbogens für eine Kleinstkinderbetreuung in Waidhofen an der Thaya. | Foto: Stadtgemeinde Waidhofen
  • Obfrau des Vereins „Waldviertler Zwutschgerl“ Christiane Mann, Stadtamtsdirektor Mag. Rudolf Polt und Stadträtin Eunike Grahofer bei der Finalisierung des Bedarfserhebungsbogens für eine Kleinstkinderbetreuung in Waidhofen an der Thaya.
  • Foto: Stadtgemeinde Waidhofen
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Waidhofen will auch Betreuung für die Kleinsten anbieten - auch Eltern aus Nachbargemeinden dürfen sich melden.

WAIDHOFEN. Es war in der Schlussphase des Gemeinderatswahlkampfes noch ein heißes Thema: Die fehlende Kleinstkinderbetreuung in Waidhofen. Druck kam auch von betroffenen Eltern, die ihre Kinder entweder nach Groß Siegharts oder nach Thaya bringen müssen. Lange Zeit hieß es zum Thema: Kein Bedarf.

Doch mit jetzt kommt Bewegung in die Sache und die Stadt startet eine großangelegte Bedarfserhebung. Aktuell werden acht Kinder in Thaya oder Groß Siegharts betreut. "Ich denke, der Bedarf ist also gegeben", so Stadträtin Eunike Grahofer während der Gemeinderatssitzung am Mittwoch. Aber um es genau zu wissen hat man sich Unterstützung von den "Waldviertler Zwutschgerl" geholt. Dieser Verein betreibt bereits seit einigen Jahren die Krabbelstube in Groß Siegharts - bei stetig steigender Nachfrage.

Alle Eltern von Kindern bis zum 3. Lebensjahr in der Waidhofner Stadtgemeinde erhalten ein Schreiben sowie einen Bedarfserhebungsbogen, der bis spätestens Dienstag, den 30. Juni 2020 bei der Stadtgemeinde abgegeben werden kann. Gleichzeitig mit der Bedarfserhebung werden Örtlichkeiten und Voraussetzungen geprüft um bei Bedarf eine rasche Umsetzung des Projektes zu ermöglichen.

Standort beim Krankenhaus

Die Standortfrage ist indes noch nicht endgültig geklärt. Der Vorschlag vieler Eltern, eines der leerstehenden Innenstadtgeschäfte zu benutzen dürfte nicht möglich sein, weil eine gesetzeskonformer Umbau recht schwierig zu realisieren sein dürfte. Auch der von Bürgermeister Robert Altschach Anfang des Jahres ins Spiel gebrachte Neubau beim Kindergarten dürfte nur noch zweite Wahl sein.

Stattdessen sieht sich die Stadt aktuell am Krankenhausgelände nach geeigneten Räumen um. Dort gibt es bereits einen alten Kindergarten, der aber zu klein wurde. Diesen könne man reaktivieren, hofft Stadträtin Eunike Grahofer. Eine Begehung mit Sachverständigen des Landes findet am 22. Juni statt. Ganz egal, wo der Kindergarten letztendlich entsteht: "Es ist mir wichtig , dass die Möglichkeit geschaffen, dass Familie und Arbeitsleben vereinbar sind", so Grahofer. "Ich hoffe, dass wir schon im Herbst mit der ersten Gruppe starten können."

Auch Eltern aus Nachbargemeinden dürfen gerne einen Bedarfsbogen ausfüllen, wie Grahofer auf Nachfrage der Bezirksblätter erklärt: "Wir tun unser bestes, damit wir Müttern die Hilfe anbieten können, die sie brauchen."

Pädagogin für Fragen offen

„Ich würde mich sehr freuen, wenn wir mit unserer pädagogischen Arbeit Familien mit
Kleinstkindern in Waidhofen unterstützen könnten. Falls bei den Eltern bei der Bedarfserhebung Fragen auftauchen, stehe ich dafür gerne telefonisch unter der Nummer 0680/5561359 zur Verfügung“, so die leitende Pädagogin und Obfrau des Vereins „Waldviertler Zwutschgerl“ Christiane Mann.

Informationen und Kontaktadressen zum Verein „Waldviertler Zwutschgerl“ finden Sie
unter www.waldviertler-zwutschgerl.at.

Zum Download des Erhebungsbogens geht es hier.

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