Arbeitsmarkt
Entspannung im Bezirk Waidhofen hält an

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Deutlich weniger Arbeitslose und ungewöhnlich viele offene Stellen. Aber: Langzeitarbeitslosigkeit bleibt ein großes Thema.

WAIDHOFEN. Die Entspannung am Waidhofner Arbeitsmarkt hält weiter an. Ende September 2021 waren 410 Personen arbeitslos vorgemerkt – ein Minus von 29,9 Prozent im Vergleich zu September 2020. Rechnet man die Schulungsteilnehmer dazu, sind im Bezirk gegenüber dem Vorjahresmonat mit 556 um 177 oder 24,1 Prozent weniger Personen beim AMS Waidhofen registriert.

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Langzeitarbeitslosigkeit weiterhin eine große Herausforderung
Die drohende Verfestigung der Arbeitslosigkeit bleibt die größte Herausforderung am Waidhofner Arbeitsmarkt, wenngleich es hier nach langer Zeit gute Nachrichten gibt: „Seit März dieses Jahres ist die Zahl der Langzeitarbeitslosen im Bezirk Waidhofen um 35,3 Prozent auf 86 Betroffene gesunken“, so die AMS-Geschäftsstellenleiterin Edith Palisek-Zach.

Sprungbrett für Langzeitarbeitslose

„Um den Arbeitskräftebedarf der Wirtschaft abdecken und die Langzeitarbeitslosigkeit reduzieren zu können, müsse man auch jenen eine Chance geben, die auf den ersten Blick nicht passend erscheinen“, ist Palisek-Zach überzeugt.

Im Rahmen des Sonderförderungsprogrammes „Sprungbrett“ erhalten Betriebe einen Zuschuss zu den Lohnkosten, wenn sie Langzeitarbeitslose einstellen. Dabei werden vom Arbeitsmarktservice zwei Drittel der anfallenden Lohn- und Lohnnebenkosten für die Dauer von sechs bis acht Monaten refundiert. Dienstverhältnisse mit Langzeitarbeitslosen, die über zwei Jahre auf Jobsuche waren, werden noch stärker gefördert: In den ersten drei Monaten werden sämtliche Lohn- und Lohnnebenkosten finanziert, für weitere sechs Monate zwischen 50 und 66,7 Prozent der Lohnkosten. Da jobsuchende Frauen ganz besonders von den Folgen der Arbeitsmarktkrise betroffen sind, gelten für sie besonders günstige Fördersätze. „Diese Top-Konditionen für Unternehmen gibt es für Dienstverhältnisse mit Langzeitarbeitslosen, die im Zeitraum Oktober bis Jahresende beginnen“, verweist die Geschäftsstellenleiterin auf das vorgegebene Zeitfenster. Und noch etwas ist wichtig: Die Antragstellung muss vor dem Beginn der Beschäftigung erfolgen.

Knapp 200 freie Stellen im Bezirk

„Es stehen aktuell mit 197 erfreulich viele freie Stellen zur Verfügung. Diese Entwicklung ist zum Gros der zügigen Erholung der Wirtschaft und des Arbeitsmarkts nach den letzten eineinhalb Pandemiejahren geschuldet. Mit der raschen und konsequenten Vermittlungstätigkeit durch unsere Berater konnten im September 79 freie Stellen mit geeigneten Arbeitssuchenden besetzt werden. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies ein kräftiges Plus von 38,6 Prozent“, betont Palisek-Zach.

Entwicklung der Arbeitslosigkeit nach Geschlecht und Alter der Arbeitslosigkeit
Wie schon in den letzten Monaten gibt es einen Rückgang bei allen Altersgruppen.
Frauen profitieren im Bezirk von der derzeitigen Arbeitsmarktentwicklung etwas stärker (minus 95 oder 35,3 Prozent) als Männer (minus 80 od. 25,3 Prozent).

Nach Altersgruppen gab es bei den Personen im Haupterwerbsalter (25-49 Jahre) Ende September im Jahresvergleich einen Rückgang um 34,7 Prozent und bei den Älteren (50plus) einen Rückgang von -28,3% und bei den Jugendlichen einen Rückgang von 9,8 Prozent.

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