Eisenstraße
Frühe Ostern und trotzdem die Birnbäume in Vollblüte
Der Ostersonntag brachte mit rund 23 Grad im Mostviertel den Beginn der heurigen Baumblüte. Denn nicht wie üblich Mitte/Ende April, sondern bereits Ende März hat heuer die Vollblüte der Mostobstbirnbäume eingesetzt.
BEZIRK. Während in der Wachau ca. 100.000 Marillenbäume blühen, sind es im Mostviertel gleich rund 1.000.000 wunderschön blühende Mostobstbäume. Und diese wahren Naturwunder von blühenden Bäumen warten gerade jetzt auf den Besuch von vielen Bewunderern.
Die meisten Aussendungen sprechen immer von Mitte bis Ende April, da dürfte die Birnblüte heuer schon weitgehend vorbei sein. Es ist eben ein besonderes Jahr, auch der Sahara- Sandsturm trug dazu bei.
Auch die Zierbirnen am Freisingerberg in Waidhofen/Ybbs blühen wahrscheinlich nur mehr diese Woche so schön, der “weiße Osterhase” hat das schon genossen. Die Vorstellung der "Eisstraße" war wie ein Brautzug – Alles in weiß, aufgeblüht innerhalb 72 Stunden – von Karfreitag bis Ostersonntag.
Ungewöhnliche 23,4 Grad machten dies 2024 möglich
Eine so frühe, so rasch ablaufende Mostbirnblüte ist einzigartig. Und noch etwas war noch nie in dieser starken Ausprägung zeitgleich da – Ein Föhn-Sturm, der afrikanischen Saharasand ins europäische Mostviertel bläst, und damit den eigentlich blauen Himmel in diesigem Graubraun erscheinen läßt. Für Fotogafen eine Pein.
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