LK Waidhofen/Ybbs
Krankenhaus und Polizei tauschen sich aus
Das Landesklinikum Waidhofen/Ybbs ist ein Teil des gut ausgebauten niederösterreichischen Netzwerks zwischen Einrichtungen wie Kliniken, Frauenberatungsstellen oder Gewaltschutzzentren und der Polizei, die sich dem Thema Opferschutz annehmen.
WAIDHOFEN/YBBS. Krankenhäuser sind mitunter erste Anlaufstellen für Betroffene von psychischer, körperlicher oder sexueller Gewalt. Jede dritte Frau in Österreich ist von körperlicher und/oder sexueller Gewalt betroffen (Statistik Austria, 2022). Zunehmend sind neben Frauen aber auch Kinder und pflegebedürftige Menschen von häuslicher Gewalt betroffen. Gemeinsam mit vielen anderen niederösterreichischen Einrichtungen möchte das LK Waidhofen/Ybbs einen wichtigen Beitrag zur Gewaltfrüherkennung und Einleitung schneller Schutzvorkehrungen leisten.
Damit im Bedarfsfall ein diskretes, schnelles und sicheres Handeln möglich ist, ist es wichtig, dass sich die Einrichtungen bereits im Vorfeld gut abstimmen. Zuletzt waren Dietmar Roseneder und Sandra Gierer vom Kriminaldienst der lokalen Polizei im LK Waidhofen/Ybbs, um sich intensiv zu Themen wie der Spurensicherung oder dem Ablauf polizeilicher Anzeigen auszutauschen. Auch Beraterin vom Gewaltschutzzentrum NÖ Anna Sonnleitner teilte mit der Opferschutzgruppe wertvolle Informationen über ihre Tätigkeiten. „Es war ein sehr positives Kennenlernen, das uns in unserer Arbeit sehr weitergeholfen hat“, freut sich Psychologin Sarah Harm, über den positiven Austausch.
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