Waidhofen: "Sensenmänner" gesucht
Ausgmaht wird: Mit Sensen und Heugabeln erobern sich die Waidhofner ihre Tourenschi-Strecke zurück.
WAIDHOFEN. Mit Sensen kämpfen sich die freiwilligen Helfer durch wuchernde Pflanzen und Gestrüpp auf den steilen Wiesen des Waidhofner Schnabelbergs.
Sie erobern sich so Meter für Meter ihrer Paradeschitour von der Natur zurück.
Stadtnahe Schitour
Während der schneefreien Vegetationsperiode versucht die heimische Flora Jahr für Jahr die "Mausefalle", die Tourenschi-Strecke der Waidhofner, zu übernehmen.
"Damit diese aber wieder mit Tourenschi begehbar und befahrbar ist, muss sie vor der Wintersaison ausgemäht werden", erklärt Georg Dichl-berger von der Bergrettung Waidhofen. Dafür braucht die Bergrettung allerdings freiwillige Helfer. "Je mehr, desto schneller sind wir fertig", schmunzelt Dichlberger.
Mit der eigenen Sense
"Die Helfer sollten jedoch die Arbeitsgeräte wie Sensen, Motorsensen und Heugabeln selbst mitbringen", hofft der Bergretter. Denn maschinell sei dem Gestrüpp auf den steilen Wiesen nicht beizukommen. "Wir haben das große Glück, in stadtnähe Schitouren unternehmen zu können. Es wäre schade, wenn wir diese Möglichkeit nicht nutzen könnten", so Georg Dichlberger abschließend.
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