E-Gipfeltreffen am Sonntagberg
Zum Abschluss der großen Elektro-Mobilitäts-Offensive wurde noch einmal Resümee gezogen.
SONNTAGBERG. "Das Mostviertel hat jetzt nicht nur in ganz Niederösterreich das dichteste Netz an E-Ladestationen, sondern auch in ganz Österreich. Vielleicht sogar in ganz Europa." Mit diesen euphorischen Worten ließ Eisenstraße-Obmann Andreas Hanger bei der Abschlussfeier der E-Mobilitäts-Offensive am Sonntagberg aufhorchen.
Insgesamt 64 moderne E-Tankstellen wurden in den letzten zwölf Monaten rund um die Eisen- und Moststraße installiert. Möglich gemacht haben das die dort ansässigen Leader-Regionen zusammen mit ihren Partnern und Sponsoren sowie der Europäischen Union.
Zeichen für die Umwelt
"Der Gedanke der Klimaerwärmung war für uns Motivation genug, um alles daran zu setzen, eine nachhaltigere und umweltfreundlichere Zukunft mitzugestalten", so Anton Kasser, Präsident der NÖ Umweltverbände, der das Projekt "eMobil" in der Eisen- und Moststraße von der ersten Stunde an tatkräftig unterstützte.
Verbunden mit dem ökologischen Gedanken der Zukunft hat man mit den E-Tankstellen auch ein touristisches Konzept aus dem Boden gestampft. "Unsere E-Ladestationen sind nun Teil von drei thematischen Straßenrouten, welche die Schönheit und Attraktivität unserer Region widerspiegeln soll", erzählt die Obfrau der Moststraße Michaela Hinterholzer, die damit auch den internationalen Elektro-Fremdenverkehr ansprechen will.
Die Namen der drei Routen sind Programm: "die Aussichtsreiche", "die Genussvolle" und "die Sportliche". Letztere bedeutet nicht, dass es weniger Ladestationen gibt und man deshalb sein E-Auto eventuell schieben muss (Anmerkung der Redaktion).
Vorzeigeprojekt für NÖ
Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav hebte bei der Abschlussfeier die beiden Leader-Regionen als Vorbild für ganz Niederösterreich heraus: "Elektromobilität kann sich nur dann durchsetzen, wenn es solche tollen Vorzeigeprojekte wie jenes der Region Eisenstraße und Moststraße gibt", so Bohuslav, die sich mit dem Ziel, 50.000 E-Autos in NÖ bis Ende 2020, bestätigt sieht.
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