Franzobel & Martin Gasselsberger „DAS FLOSS DER MEDUSA“
Was bedeutet Moral, was Zivilisation, wenn es um nichts anderes geht als ums bloße Überleben? Ein epochaler Roman von Franzobel
18. Juli 1816: Vor der Westküste von Afrika entdeckt der Kapitän der Argus ein etwa zwanzig Meter langes Floß. Was er da- rauf sieht, lässt ihm das Blut in den Adern gefrieren: hohle Au- gen, ausgedörrte Lippen, Haare, starr vor Salz, verbrannte Haut voller Wunden und Blasen … Die ausgemergelten, nackten Gestalten sind die letzten 15 von ursprünglich 147 Menschen, die nach dem Untergang der Fregatte Medusa zwei Wochen auf offener See überlebt haben. Da es in den Rettungsbooten zu wenige Plätze gab, wurden sie einfach ausgesetzt. Diese historisch belegte Geschichte bildet die Folie für Franzobels epochalen Roman, der in den Kern des Menschlichen zielt. Wie hoch ist der Preis des Überlebens?
Franzobel, geboren 1967 in Vöcklabruck, ist einer der populärsten und polarisierendsten österreichischen Schriftsteller. Musikalisch begleitet wird Franzobel an diesem Abend vom Pianisten Martin Gasselsberger.
Abendkasse: | 14,80 | ermäßigt | 10,60
Kartenvorverkauf: ab 16. August 2017
Info: Stadt Wels
Dst. Kulturaktivitäten
Minoritengasse 5
T: +43 7242 235 7040
www.wels.at
Kartenvorverkauf: Kartenbüro OÖN Wels, T: +43 7242 248 770, Kartenbüro Wels-Info, T: +43 7242 67722 22, www.oeticket.com
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