Leserbrief
Sinnvolle Regelung für E-Scooter in Wels
Leserbrief von Wolfgang Mayr aus Wels
Betrifft: Abstellflächen für Leihscooter. Mehr zu diesem Thema lesen Sie hier.
Sehr geehrter Herr Verkehrsstadtrad Stefan Ganzert, habe mit Verwunderung Ihre Aussage zu diesem Thema gelesen. Zitat: „Ein Verbot Ein Verbot ist in Wels nicht geplant: Dann müsste ich Autos verbieten, weil sie im Parkverbot stehen oder zu schnell fahren oder Räder, weil sie am Gehsteig abgestellt werden.“
Diese Aussage kann doch nur einem Rohentwurf einer Faschingsrede zum Faschingsbeginn handeln. Bei ihrer Aussage vermischen Sie Verkehrsmittel, welche im Gesetz unterschiedlich behandelt werden. Ich war beim Sicherheitsstand der Stadt Wels am Bauernmarkt bei der Bauernkammer, wo Herr Vizebürgermeister Gerhard Kroiss, der Leiter der Sicherheitswache und eine Vertreterin der Exekutive anwesend waren.
Zum Thema Leihroller wurde mir mitgeteilt, dass eine Anzeige gegen den Besitzer dieser sinnlosen Gefährte nicht zum Erfolg führt, da es vom Gesetzgeber keine Handhabe gibt, für Auto oder Moped sehr wohl. Dabei währe es so einfach, die rücksichtslosen Verkehrsteilnehmer, so wie KFZ-Lenker zur Kasse zu bitten. Anzeige an den Besitzer/Verleiher, und der kann sich ja das Straffticket vom Benützer wieder zurückholen. Wenn ich mir ein Auto beim Autovermieter borge, werde ja auch ich dann zur Kasse gebeten. Der Verleiher weis doch, wer den Leihroller am Schluss benutzt hat, rechnet ja auch mit dem Benützer ab, und muss da nebenbei auch keine Verletzung des Datenschutzes befürchten.
Nun ist der der Gesetzgeber gefordert, eine sinnvolle Regelung zu treffen, dann erledigt sich das Wildwuchsproblem von selber. Abstellflächen durch die öffentliche Hand schaffen da auch keine Verbesserung, denn wenn diese rücksichtslosen Verkehrsteilnehmer die aktuellen Bestimmungen einhalten, gäbe es dieses Problem nicht. Diese Abstellflächen kosten nur dem Steuerzahler wieder viel Geld. Werden Sie bei ihren Politikerkollegen vorstellig, damit endlich was zur Verbesserung geschieht, und eiern Sie nicht um die heiße Kartoffel herum.
Von Wolfgang Mayr aus Wels
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