Aufatmen für Allergiker
Herbst ist "Hoch Zeit" für Hausstaubmilben-Allergiker. Wir geben Tipps um Milben zu bekämpfen.
BEZIRK (red). Die Heizperiode hat gestartet - mit ihr auch die Hochsaison der Hausstaubmilbe. Gerade in der kalten Jahreszeit leiden deswegen viele Allergiker an unangenehmen Niesattacken, tränenden Augen, juckenden Ausschlag oder gar an Atemnot. Besonders morgens nach dem Aufstehen sind die Symptome einer Hausstaubmilbenallergie am heftigsten. Das deshalb, weil sich Milben vor allem in unseren Betten wohl fühlen.
Milben den Kampf ansagen
Um die Milben so gut es geht zu bekämpfen, empfiehlt es sich für Matratze, Tuchent und Polster spezielle milbendichte Überzüge zu kaufen. Bettbezüge sollten wöchentlich, Pölster und Decken alle zwei Wochen auf mindestens 60 Grad gewaschen werden. Noch besser ist es, sie in trockenem Zustand eine halbe Stunde bis Stunde in den Wäschetrockner zu geben. Auch Kleidung sollte mindestens auf 60 Grad oder mit einem Waschmittelkonzentrat, das Allergene auch bei niedrigen Temperaturen abtötet, gewaschen werden.
Da sich Milben von menschlichen Hautschuppen ernähren, sollte die Kleidung außerhalb von Schlaf- und Wohnzimmer abgelegt werden. Es empfiehlt sich Staubsauger mit Allergenfilter zu verwenden. Diese halten den Staub zurück, sodass er mit der Abluft nicht wieder ausgestoßen wird. Noch besser ist es, nass zu wischen.
Regelmäßiges Lüften hilft
Drei bis vier Mal am Tag sollte fünf bis zehn Minuten lang stoßgelüftet werden. Die Raumtemperatur darf außerdem nicht mehr als 20 Grad betragen.
Heizkörper sollten noch vor Beginn der Heizsaison von Staub gereinigt werden, da er sonst in die Luft zurück gewirbelt wird. Es gilt Staubfänger wie Teppiche oder Stoffvorhänge so gut es geht zu vermeiden. Auch Pflanzen und Tiere sollten aus dem Schlafzimmer verbannt werden, da sie ein guter Nährboden für Milben sind.
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