Mit sanftem Druck heilen

- <b>Bowen ist unter</b> anderem hilfreich bei Schulter- und Nackenbeschwerden, Rücken- und Gelenksschmerzen oder Stress.
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BEZIRK (bf). Einen verspannten Nacken, Kreuzschmerzen oder Gelenksprobleme hatte bestimmt jeder schon einmal. Doch was tun, wenn die Beschwerden immer wieder auftauchen und einfach nicht besser werden – egal was man tut? Wenn gar nichts mehr hilft, dann ist es vielleicht Zeit Bowen auszuprobieren.
Bowen ist eine sanfte Muskel- und Bindegewebstechnik, benannt nach dem Australier Tom Bowen. Monika Kainerstorfer erklärt die Anwendung: "Bei Bowen werden sanfte rollende Griffe über Muskel, Sehnen, Faszien und Nervenstränge mit den charakteristischen Pausen, in denen man dem Körper Zeit gibt, den Impuls zu verarbeiten, ausgeübt. Dabei werden die Selbstheilungskräfte aktiviert und der Körper kommt wieder in Balance. Kainerstorfer weiter: "Die Muskeln entspannen sich, das Nervensystem wird ausbalanciert, körperfremde Gifte können leichter abgebaut und Nährstoffe besser aufgenommen werden."
Bowen wird seit über 40 Jahren erfolgreich angewendet. 1998 brachte der Oberösterreicher Manfred Zainzinger diese Technik nach Österreich und gründete die Bowen Akademie, die sich mittlerweile über ganz Europa ausgeweitet hat.
Bowtech kann bei den verschiedensten Beschwerden angewendet werden. So hilft es nicht nur bei Schmerzen den Körperapparat betreffend, sondern auch bei psychosomatischen Beschwerden wie etwa Stress, Burnout, Migräne, Allergien, Tinitus oder Schlafstörungen. "Viele Ärzte setzen Bowtech als unterstützende Behandlungsmethode ein. Vor und nach Operationen ist Bowen zu empfehlen, da der Körper gut auf die OP vorbereitet wird und der Heilungsprozess nachher aktiviert wird", so die Expertin.


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