Karriere mit Lehre
Die Welt zu Gast bei "Mister Werner" aus Buchkirchen

Mit 48 Jahren blickt Werner Anzinger bereits auf eine beeindruckende Karriere zurück | Foto: Staudinger/BezirksRundSchau
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  • Mit 48 Jahren blickt Werner Anzinger bereits auf eine beeindruckende Karriere zurück
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Eine beeindruckende Karriere: Vom Kellnerlehrling zum Hotelmanager und Gastgeber für Staatsoberhäupter und Superstars.

Buchkirchen. Nach seiner Lehre als Kellner im Hotel Stadtkrug in Wels nahm die Karriere von Werner Anzinger (48) aus Buchkirchen schnell Fahrt auf. Er arbeitete im Grand Hotel in Zermatt in der Schweiz und auf der kleinen Insel Jersey im Ärmelkanal. 1995 führte ihn sein Weg nach London, wo er im Hotel Savoy zu arbeiten begann, bevor er ein paar Jahre später ins Mandarin Oriental Hotel wechselte. Die Mandarin Oriental ist eine südostasiatische Hotelkette, die luxuriöse Häuser der Fünf-Sterne-Kategorie auf der ganzen Welt betreibt. Es war Liebe auf den ersten Blick – bis heute ist Anzinger dem "Mandarin" treu geblieben. Nach weiteren Stationen auf den Bermudas, Washington, München, Hongkong und noch einmal London wechselte er nach Prag, wo er sechs Jahre das Mandarin Oriental als General Manager leitete. Vor fünf Jahren führte ihn sein Weg in die Wüste der Vereinigten Arabischen Emirate nach Dubai, wo er mit seiner Frau Astrid und den Zwillingen Julian und Konstantin (6) sowie Nikolas (9) derzeit lebt.

Erfolg ist kein Selbstläufer

Das Mandarin Oriental in Dubai erwirtschaftete 2021 einen Umsatz von 110 Millionen Euro und ist das "Flaggschiff" der Hotelgruppe mit 36 Häusern. 630 Mitarbeiter bieten den Gästen aus aller Welt Luxus pur. Begrüßen konnte Anzinger während seiner Karriere bereits den chinesischen Präsidenten, Hillary Clinton, Jennifer Lopez, Christina Aguilera sowie Staatsoberhäupter und Mitglieder zahlreicher Königshäuser. "Auch die Fußballstars aus der Premier League oder der deutschen Bundesliga sind Stammgäste hier in Dubai. Nicht vergessen werde ich, als ich der englischen Königin vorgestellt wurde", so Anzinger, der trotz seines Erfolges nie die Bodenhaftung verloren hat.

"Mr. Werner", wie ihn seine Mitarbeiter nennen, ist in bescheidenen Verhältnissen, in einer Großfamilie, aufgewachsen. "Ich weiß schon, wo ich herkomme. Die Familie wird für mich immer das wichtigste sein. Ich freue mich immer sehr, wenn wir Besuch aus der Heimat bekommen."

Foto: Staudinger/BezirksRundSchau

Zielstrebigkeit ist für Anzinger wichtig. "Ich habe immer einen Plan gehabt. Dass es aber so schnell geht, hat mich auch etwas überrascht. Eines ist ganz klar: Die menschlichen Qualitäten sind entscheidend für den beruflichen Erfolg. Wenn man keine glücklichen Mitarbeiter hat, dann wird man auch keine zufriedenen Gäste haben." Gearbeitet wird in Dubai grundsätzlich 48 Stunden in der Woche. Für Anzinger sind es einige mehr. "Es ist kein Selbstläufer. Wir müssen uns mit unserem Hotel jeden Tag beweisen, ohne harte Arbeit geht es nicht. Bei uns im Haus arbeiten Menschen aus 68 verschiedenen Nationen – einen Mangel an Arbeitskräften haben wir nicht."

"Bin dem Leben dankbar"

Am Ende der Karriereleiter angekommen sieht sich der Hotelmanager nicht. "Ich habe viel erreicht. Dafür bin ich dankbar, aber ich habe schon noch Ziele. Eine ganze Hotelgruppe zu leiten, würde mich reizen," so Anzinger, der von seiner Frau Astrid volle Rückendeckung bekommt. "Sonst würde es nicht funktionieren. Ich bin meiner Frau dafür sehr dankbar. Sie hat für mich und unsere Familie die eigene Karriere aufgegeben. Das ist nicht selbstverständlich. Ich möchte trotz meines ausgefüllten Arbeitstages soviel Zeit wir möglich mit meiner Frau und den Kindern verbringen. Ich bringe jeden Tag meine Jungs in die Schule – das ist ein Privileg, ich genieße das wirklich sehr."

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