Erkrankte, Steuerausfälle, Hilfsmaßnahmen
Corona-Zwischenbilanz in Wels
- Die Folgen von Corona sind auf vielen Ebenen spürbar.
- Foto: panthermedia
- hochgeladen von Mario Born
Die Welser Stadtregierung zieht ein erstes Resümee seit Beginn der Covid-19-Welle.
WELS. In der Messestadt begann es am Montag, 9. März: An diesem Tag trat der erste positiv getestete Coronafall auf. Seither hält das Virus die Stadt in Schach, ohne sich übermäßig auszubreiten. Insgesamt gab es in Wels bis dato 151 Menschen mit Covid-a9-Infektion. Das sind umgerechnet 0,24 Prozent der Gesamtbevölkerung von derzeit 62.741 Personen.
Aktueller Stand
Aktuell mit Stand 10. August sind in Wels 14 Personen positiv getestet, 137 genesen und 20 in Quarantäne. Die Liste der Bezirke mit den meisten Erkrankten wird nach wie vor von Linz-Stadt angeführt, gefolgt von Linz-Land und Perg. Das Schlusslicht bildet Schärding. Wels liegt auf Platz zehn von 18.
Wirtschaftliche Folgen
Die Folgen der Pandemie schlägt sich in Steuerausfällen und Arbeitlosigkeit wieder: Die Stadt Wels rechnet laut Aussendung mit rund 15 bis 20 Millionen Euro Einkommenseinbußen pro Jahr. Mit Stand Juli waren 5.636 Menschen im Bezirk Wels arbeitslos gemeldet. Das entspricht einer Arbeitslosenquote von 8,7 Prozent. 3.104 Anträge von Firmen auf Kurzarbeit wurden eingereicht.
Schnelle Hilfe
Für Härtefälle und Notlagen wurden aus dem Solidaritätsfond für 515 Anträge 265.000 Euro ausbezahlt. Den Heimlieferservice nahmen 120 ältere Personen in Anspruch.
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