Ärger vor allem über Jugendliche in Wels
Debatte um Maskenpflicht in Bussen
Die Maskenpflicht in Öffis gilt noch mindestens bis 8. Juli. Manche nehmen es aber nicht mehr so genau, was bei einigen Fahrgästen für Ärger sorgt. Darauf wiesen jetzt die Wels-Linien in einem Schreiben hin – und ernteten selbst einen Proteststurm.
WELS. Vor allem Jugendliche nehmen es mit der Maskenpflicht in den Wels Linien nicht immer so genau und verärgern damit andere Fahrgäste, heißt es von Seiten der Wels Linien: „Derzeit nehmen die Beschwerden von älteren Personen und Pendlern stark zu. Diese Fahrgäste sind verärgert und fühlen sich zum Teil bedroht, weil viele Jugendliche die Maske nicht mehr tragen", betont Betriebsleiter Martin Hüttner.
Vor diesem Hintergrund wurden von den Wels Linien ein Schreiben an die Schulen mit der Bitte verfasst, die Schüler auf die Maskenpflicht hinzuweisen. Schließlich gehe es darum, gerade die älteren Mitmenschen zu schützen. Es war in diesem Schreiben auch von einer 50-Euro-Strafe die Rede, die ab 30. Mai bei Nicht-Einhalten der Maskenpflicht eingehoben wird.
50 Euro wegen "Betriebsunterbrechung"
Gerade dieses Schreiben sorgte für Missverständnisse und löste einen Proteststurm, vor allem von Seiten von Eltern, aus. Die Wels Linien stellen nun ganz deutlich klar:
"Sollte ein Fahrgast ohne Maske angetroffen werden wird er gebeten, eine FFP2-Maske aufzusetzen. Sollte sich der Fahrgast weigern wird er gebeten, bei der nächsten Haltestelle auszusteigen. Sollte er auch das nicht tun, wird die Polizei verständigt und der Fahrgast des Busses verwiesen. Nur in diesem Fall wird eine Strafe in der Höhe von 50 Euro wegen „Betriebsunterbrechung“ ausgestellt." In den beiden Pandemie-Jahren sei dieser Fall kaum vorgekommen, man sei hier immer sehr kulant beziehungsweise auch auf Einsicht bei den Fahrgästen gestoßen.
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