Ernährung war zentrales Thema beim ersten Workshop

Foto: Privat
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WELS. Auf spielerische Art und Weise wurde das abstrakte Konzept des ökologischen Fußabdrucks eindrucksvoll vermittelt. 41 Teilnehmer erarbeiteten sich in 3 Kleingruppen unter der Leitung von Experten der Plattform Footprint und des Klimabündnis OÖ ein klares Bild des Status Quo. Ein maßstabsgetreu abgestecktes Feld am Boden des Seminarraums wurde mit Platzhaltern für den Verbrauch der verfügbaren Ressourcen Schritt für Schritt ausgelegt. Gestartet wurde mit dem zentralsten der 5 Themen des ökologischen Fußabdrucks: Ernährung. Schon nach der zweiten Frage: „Wieviele Portionen Fleisch / Eier / Käse zu 250g wollen Sie pro Woche essen?“ waren neun Zehntel der verfügbaren Fläche, noch völlig ohne Berücksichtigung der Bereiche Wohnen, Konsum und Mobilität, aufgebraucht. In den Diskussionen rund um jede Frage wurden die Details besprochen: Schweinefleisch und Hühnerfleisch hat einen geringeren ökologischen Fußabdruck als Rindfleisch. Schwarzer Tee hat einen größeren Fußabdruck als Kräutertee. Ökostrom reduziert den Fußabdruck bedeutend im Vergleich zu konventionellem Strom. Der nächste Workshop mit dem Titel „Genusskultur in der Stadt - Ernährung und öffentlicher Raum“ findet Ende Juli statt.

Für ein zukunftsfähiges Leben
„Ich hab mich sofort für dieses Projekt angemeldet und freue mich besonders, dass dieser informative Workshop bei uns stattfinden konnte. Ich engagiere mich sehr stark für ein zukunftsfähiges Wirtschaften und Leben. Seit 2011 ist unser Hotel ein Klimabündnisbetrieb und erst heuer wurde uns im Rahmen der Energiesparmesse das Österreichische Umweltzeichen durch Minister Rupprechter verliehen. “ Sophie Schick, Direktorin Boutique Hotel Hauser (am Foto mit Ingo Fellinger, Projektleiter der Stadt Wels), die gemeinsam mit Ihrer 9 Wochen alten jüngsten Tochter am Workshop teilnahm.

Fakten

Footprint Vergleich:
- Wels 5,1 Global Hektar (gha) - Österreich 5,3 gha
- Deutschland 5,1 gha
- USA 8 gha
- Italien 3,8 gha

Global zur Verfügung stehender ökologischer Fußabdruck pro Person: 1,8 gha
Zusammensetzung der 5,3 Global Hektar in Österreich: 24% Ernährung, 14% Wohnen, 15% Mobilität, 19% Konsum, 28% Grauer Footprint (die zur Verfügung gestellte Infrastruktur in Österreich)

Was kann ich tun?
Die 5-F Regel fokussiert auf die zentralen Maßnahmen, die den größten Beitrag zur Reduktion des Footprints leisten: 1. Fliegen - besser nie. 2. Fleisch - deutlich weniger. 3. Fahren mit dem Auto - so wenig wie möglich. 4. Wohnen wie im Fass - durch Isolierung und erneuerbare Energie. ergeben 5. Freude an einem zukunftsfähigen Lebensstil.

Mehr Informationen unter www.energie-region.at/footprint-pioniere und der dort verlinkten Facebook-Page.

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