Zepterübergabe am Landesgericht Wels
Führung bleibt in weiblicher Hand

- Feierliche Amtseinführung der neuen Präsidentin Jutta Dorfner-Zohner (Mitte) im Beisein von Landeshauptmann Thomas Stelzer (li.) und dem Präsidenten des Oberlandesgerichtes Linz, Erich Dietachmair (re.).
- Foto: BRS
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Am Landesgericht in Wels erfolgte nun die Amtseinführung der neuen Präsidentin. Auf Hildegard Egle folgt Jutta Dorfner-Zohner. Am 6.Mai fand der verspätete Festakt statt.
WELS. Jutta Dorfner-Zohner besetzt nun die Spitze des Landesgerichtes in Wels. Somit bleibt die Führung in weiblicher Hand. Vorgängerin Hildegard Egle sei schon gut im Ruhestand angekommen und erfreue sich am neuen Lebensabschnitt mit den Enkelkindern. "Es kommt halt oft anders als man denkt", meint die neue Präsidentin. Es sei nie in ihrem Lebensplan gestand, diese Position einmal inne zu haben. Nach 29 Jahren Justiz, davon 13 Jahre Gerichtsvorsteherin, hat sich Dorfner-Zohner trotzdem der Herausforderung gestellt. Die neue Präsidentin könne nicht nur auf eine weitreichende Erfahrung zurückgreifen. Beim Festakt der Amtsübergabe wurde sie als umsichtige, energische und engagierte Persönlichkeit mit ausgezeichneten Führungsqualitäten vorgestellt. Genau diese Qualitäten haben sie für diese Position qualifiziert.
Starke Gerichtsbarkeit
In Zeiten politischer Turbulenzen sieht Kollege und Präsident des Oberlandesgerichtes Linz, Erich Dietachmair, die Gerichtsbarkeit als eine der tragenden Säulen der Rechtsstaatlichkeit: "Die Qualität, Unabhängigkeit und Verlässlichkeit muss gegeben sein", so Dietachmair:
"Es ist höchste Zeit für eine Entpolitisierung der Justiz – das Vertrauen in die Justiz muss gestärkt werden."

- Justitia als Sinnbild der Rechtssprechung
- Foto: S. Hermann & F. Richter/unsplash
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Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) sieht die Rechtsstaatlichkeit und Rechtssicherheit als hohes Gut für jeden von uns, persönlich aber auch für die Gesellschaft:
"Rechtssprechung und Rechtssicherheit sind ein entscheidender Garant für unser friedliches Zusammenleben, aber auch für unseren gesellschaftlichen Wohlstand. Sie stabilisiert und sichert unser demokratisches Grundgefüge – ein sicherer Anker sozusagen."
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