Zweiter Platz für Welser FH-Absolventen
Ideen muss man haben
Der Bio- und Umwelttechnik-Absolvent Kevin Trenzinger (32) aus Ried hat mit seinem Team beim Ideenwettbewerb „Edison 2022“ den zweiten Platz erreicht. Er entwickelte ein neues Diagnostik-Verfahren zum Nachweis von Viren und Bakterien.
WELS/LINZ. Es sei schneller und günstiger als herkömmliche Testsysteme. Trenzingers biotechnologischer Prototyp befinde sich bereits in der Patentierungsphase. Eine Unternehmensgründung sei ebenso geplant. Der zweite Platz beim Edison-Ideenwettbewerb zeigt aber jetzt schon das Erfolgspotential der Erfindung des 32-Jährigen.
Bäckerhefe zu Biosensoren umbauen
„In unserem Team entwickeln wir eine neue Generation von in-vitro Diagnostika zum Nachweis von Viren, Bakterien und Co. Mit Hilfe modernster molekularbiologischer Techniken programmieren wir Mikroorganismen, wie zum Beispiel Bäckerhefen, zu leistungsfähigen Biosensoren um. Unsere Biosensoren erlauben es, eine Vielzahl von Erregern binnen weniger Minuten nachzuweisen“, berichtet Kevin Trenzinger. Dabei wird beispielsweise ein Abstrich mit den Bäckerhefen vermischt. Wenn die Hefen mit dem Virusmaterial in Berührung kommen, leuchten diese auf und zeigen einen positiven Befund. Das neu entwickelte Testsystem befinde sich nun in der ersten Testphase und wird zuerst im veterinären Bereich erprobt.
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