Aus dem 3D-Drucker
Implantate sollen Arzneimittelabgabe revolutionieren

Sarah Heupl arbeitet seit 2020 in der Arbeitsgruppe für Computertomographie am FH OÖ Campus Wels und ist Teil des Forschungsteams von „3DPharmInStruc“. | Foto: B. Plank – imBILDE.at
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  • Sarah Heupl arbeitet seit 2020 in der Arbeitsgruppe für Computertomographie am FH OÖ Campus Wels und ist Teil des Forschungsteams von „3DPharmInStruc“.
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Ein Forschungsteam entwickelt im Rahmen des Projektes „3DPharmInStruc“ medizinische Implantate aus dem 3D-Drucker. Forscherinnen und Forscher am FH OÖ Campus Wels sollen dabei Struktur und Abbauverhalten analysieren.

WELS. Bluthochdruck, Gerinnungsstörungen oder Diabetes – laut Fachhochschule OÖ habe jede und jeder dritte im Land mit chronischen Beschwerden zu kämpfen. Betroffene seien oft auf eine dauerhafte Medikamenteneinnahme angewiesen. Implantierbare Arzneimittelabgabesysteme, kurz IDDS, würden hier helfen. Die Fachhochschule (FH) Wels beteiligt sich an der Forschung, zur Verbesserung der Implantate.

Zerstörungsfreie Materialprüfung: mittels Mikro-Computertomographie entsteht ein 3D-Bild der inneren Struktur des Implantats. | Foto: FH OÖ Wels
  • Zerstörungsfreie Materialprüfung: mittels Mikro-Computertomographie entsteht ein 3D-Bild der inneren Struktur des Implantats.
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Medikamententherapie durch 3D-Druck

Ziel des Forschungsprojekts sei die Entwicklung neuartiger IDDS, die mittels 3D-Drucktechnologie hinsichtlich Wirkstoffgehalt und -abgabe auf die Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten zugeschnitten werden. „Für die Umsetzung arbeiten Expertinnen und Experten aus den Bereichen Pharmazie, Chemie, Biologie, Kunststoffverarbeitung, 3D-Druck sowie Verfahrenstechnik und Simulation zusammen. So entstehen immer neue Ideen“, sagt Projektmitarbeiterin Sarah Heupl und ergänzt: "Das zeichnet für mich Innovation aus." 

Das 3D-gedruckten Implantat ist millimeterdünn. | Foto: RCPE
  • Das 3D-gedruckten Implantat ist millimeterdünn.
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Analyse erfolgt am Campus Wels

An der FH Wels findet die Untersuchung der gedruckten Implantate statt. Das dreiköpfige Forschungsteam, unter der Leitung von Sascha Senck, setze dabei auf maßgeschneiderte Testmethoden. Erste Analysen der Prototypen würden vielversprechende Ergebnisse zeigen.

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