SPÖ Wels fordert
"Jugendtreffs in Welser Stadtteilen öffnen"

Petra Wimmer (l.) und Gloria-Maria Umlauf vor einem geschlossenen Jugendtreff in Wels. | Foto: SPÖ
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Die Welser Jugendbüros sind seit Monaten geschlossen. Die SPÖ Wels merkt an, dass dadurch der Raum für den wichtigen Erfahrungsaustausch mit Gleichaltrigen und Jugendbetreuern fehlt.

WELS. „Jugendliche brauchen auch in Corona-Zeiten Anlaufstellen, denn sie leiden besonders unter der sozialen Isolation im Lockdown“, sagt SPÖ-Familiensprecherin und Bürgermeisterkandidatin Petra Wimmer. Sie appelliert an den Krisenstab der Stadt Wels, die sozialen und psychischen Auswirkungen der fehlenden Betreuungsmöglichkeiten zu bedenken. Die Krise könne für Kinder und Jugendliche sehr belastend sein – eine Zunahme von Aggression, Depressionen, Angststörungen, Selbstverletzungen und Orientierungslosigkeit sei die Folge.

„Jugendliche vertrauen ihre Sorgen und Probleme mit Schule oder Berufsausbildung oft Familienmitgliedern nicht so gern an, daher sind externe Anlaufstellen so wichtig“, so Gloria-Maria Umlauf von der Jungen Generation der SPÖ Wels.

"Jugendliche brauchen jetzt Unterstützung"

Bürgermeisterkandidatin Wimmer und JG-Vorsitzende Umlauf sind davon überzeugt, dass es angesichts der bereits spürbaren Folgen der Corona-Pandemie nicht nur die Öffnung der Jugendtreffs in den Welser Stadtteilen brauche, sondern auch eine Erweiterung des Betreuungsangebots notwendig ist. „Es sollte in den Welser Jugendbüros verstärkt Einzelbetreuung mit Schwerpunkt auf Ausbildung und Arbeitssuche angeboten werden, denn viele Jugendliche haben Zukunftsängste und brauchen gerade jetzt Unterstützung“, so Wimmer.

Für die JG-Vorsitzende Umlauf ist eine Öffnung der städtischen Einrichtungen durch Risiko-Minimierung und Einhaltung von Vorsichtsmaßnahmen vertretbar. Zutrittstestungen wie in den Schulen, Registrierung der Besucher, Tragen von FFP2-Masken, Abstand halten beim Aufenthalt in den Innenräumen und regelmäßiges Lüften seien auch in den Jugendbüros umsetzbar.

Jugendreferent zeigt sich verwundert

Verwundert zeigte sich FPÖ-Vizebürgermeister und Jugendreferent Gerhard Kroiß ob dieser Forderung: "Mit der aktuell geltenden Gesetzeslage ist es schlichtweg gar nicht möglich, die Zentren zu öffnen. Da müsste der Nationalrat etwas anderes beschließen. Und dort ist Petra Wimmer ja Abgeordnete. Von der SP-Parteivorsitzenden Rendi-Wagner sind aber ganz andere Töne wahrzunehmen". Kroiß persönlich befürworte ein Öffnen, ihm seien per Gesetz aber die Hände gebunden.

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