Corona
"Keine Abriegelung der Stadt"
Die Inzidenz in Wels steigt sprunghaft, doch bei verschärften Maßnahmen wird abgewunken.
WELS. Die Messestadt liegt einmal mehr österreichweit im Spitzenfeld bei der 7-Tages-Inzidenz. Derzeit – mit Stand Montag, 23. August – liegt man bei 263. Ein Gebiet gilt als Hochinzidenzbereich, wenn es an sieben aufeinanderfolgenden Tagen über 300 liegt. Sollte sich die Zahl der täglich positiv getesteten Personen daher auch in den kommenden Tagen derart fortsetzen, droht der Stadt Wels eine Ausreise-Testpflicht. Dies würde bedeuten, dass nur Personen die Stadt Wels verlassen dürfen, die geimpft, getestet oder genesen sind.
Doch: „Eine komplette Abriegelung von Wels kann und wird es nicht geben", sagt Bürgermeister Andreas Rabl (FPÖ). "Allenfalls stundenweise Kontrollen an ausgewählten Punkten." Zudem sei die 7-Tage-Inzidenz umso weniger aussagekräftig, je mehr Menschen geimpft seien. Der Schwellenwert für verschärfte Maßnahmen müsse möglichst rasch angepasst werden.
Problem Reiserückkehrer
Laut Stadt Wels entfalle ein Großteil der Infizierten derzeit auf Reiserückkehrer (52 Prozent), weitere 40 Prozent auf deren Familien- und Bekanntenkreis. Zugleich liege die Stadt bei dem laut Rabl "wichtigsten Wert", der Hospitalisierung, im grünen Bereich. Derzeit würden im Klinikum Wels zehn Welser wegen Covid-19 behandelt.
Ausweitung Test- und Impfmöglichkeit
Wie von Gesundheitsreferentin Silvia Huber (SPÖ) angekündigt, sollen jetzt auch Test- und Impfmöglichkeiten ausgeweitet werden:
Impfbus:
• Beim Innenstadt-Radkriterium, Mittwoch, 8. September
• Bei der Eröffnung des Kaiser-Josef-Platzes und Shopping-Night, Freitag, 10. September
• Po-Up-Konzert und Heimspiel der Huskies Wels in der Huskies-Arena, Samstag, 4. September
„Impfen ohne Anmeldung“:
In der Messe Wels (Messehalle 3) am Samstag, 28. August zwischen 12 und 16 Uhr sowie von Donnerstag, 16. bis Samstag, 18. September.
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