Ein Tapier aus Krenglbach geht auf Reisen
Lupo wird in Australien eine neue Familie gründen
- Tapir Lupo aus Krenglbach hat einen weiten Weg vor sich, denn er soll im Rahmen eines Artenschutzprogramms in Australien eine neue Familie gründen.
- Foto: Zoo Schmiding /Peter Sterns
- hochgeladen von Philipp Paul Braun
Der Zoo Schmiding in Krenglbach bei Wels beteiligt sich fleißig am Artenschutz – Er schickt jetzt eines seiner Flachlandtapire auf die lange Reise von Europa nach Australien, wo das Tier dabei helfen soll, eine eigene Population aufzubauen.
KRENGLBACH. Goodbye Austria, denn: Ein Tapir aus dem Zoo Schmiding geht auf Reisen. Jungtier Lupo darf sich auf den Weg nach Australien begeben, um dort mit einem weiblichen Artgenossen aus dem Zoo Köln eine neue Familie zu gründen. Das diene dem Artenschutz. "Das unterstreicht die internationale Zusammenarbeit", so Zoodirektor Andreas Artmann:
„Wir sind stolz, dass Lupo ausgewählt wurde, die Tapir-Erhaltungszucht in Australien aufzubauen."
Dabei ist der Tapir aus dem Zoo Schiding das erste Tier seiner Gattung, das in Krenglbach geboren wurde. Dass Lupo nun eine Familie in Australien gründen darf, sei laut Artmann ein bedeutender Schritt für den weltweiten Erhalt dieser bedrohten Tierart.
- Vor drei Jahren kam Tapir Lupo im Zoo Schmiding in Krenglbach zur Welt.
- Foto: Zoo Schmiding /Peter Sterns
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Von Krenglbach nach Australien
Laut Zoo kam Lupo im Oktober 2022 zur Welt und sei so einer der Erfolge in der Nachzucht von Flachlandtapiren. Um für genetische Vielfalt und artgerechte Unterbringung zu sorgen, darf er nun mit seiner deutschen Gefährtin für Nachwuchs in Australien sorgen. Flachlandtapire stehen laut Zoo auf der Roten Liste und werden in freier Wildbahn als "gefährdet" eingestuft.
- Tapir Lupo aus Krenglbach hat einen weiten Weg vor sich, denn er soll im Rahmen eines Artenschutzprogramms in Australien eine neue Familie gründen.
- Foto: Zoo Schmiding /Peter Sterns
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Reisevorbereitungen
Aktuell befinde sich Lupo in der vorgeschriebenen Quarantänephase und werde von Tierärzten und Pflegern sorgfältig betreut. Die Ausreise sei in etwa einem Monat geplant, sobald alle finalen Freigaben erteilt sind. "Eine derartige Übersiedlung eines exotischen Wildtiers erfordert intensive Vorbereitung", heißt es aus Krenglbach.
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