Vorbereiten und Aufwärmen
Nützliche Tipps für den Start in die Ski-Saison
Mit dem Schnee hält auch die Ski-Saison bei uns wieder Einzug. Darauf sollte man aber auch gut vorbereitet sein, verraten uns die Spezialisten. Die BezirksRundSchau fragte bei zwei Welser Vereinen sowie beim Sportfachmann nach und hat gute Tipps, für den Start.
WELS. "Fit sollte man schon sein", so der Obmann vom Eska-Skiklub, Marcel Proché, und weiter: "Gerade für Untrainierte ist körperliches Training und der Aufbau von Kondition wichtig." Hier solle man unbedingt etwas machen, sonst: "Geht dir schnell die Kondi aus." Das richtige Turnen helfe beim Stärken der Fußmuskulatur – das reduziere die Verletzungsgefahr. Hier biete beispielsweise der Skiklub entsprechende Trainings an. "Für Couch-Potatoes ist dann meist nach der dritten Abfahrt Schluss", scherzt Proché und rät: "Im Vorfeld sollte man schon was machen, um über die nötige Grundkondition zu verfügen." Neben Krafttraining dürfe man auf die Rückenmuskulatur nicht vergessen.
Was beim Skifahren wichtig ist
Für die Piste gilt: "Muskeln aufwärmen und zwar Arme und Beine." In puncto Kleidung rät Marcel Proché: "In erster Linie ist ein Zwiebelschalensystem zu empfehlen, bei dem man bedarfsweise Teile dazu oder weggeben kann." Die Kleidung sollte im Idealfall wasserabweisend sein, aber auch Schweiß vom Körper abtransportieren. Entsprechendes gebe es im Standardsortiment jedes Fachgeschäftes. "Hier gilt die Faustregel: Es soll dir immer leicht kalt sein", erklärt der Obmann. So könne man nicht überhitzen. Trotzdem solle man immer Ersatz dabei haben – vor allem Handschuhe. Zum Durstlöschen nach der schwungvollen Abfahrt sei der Tee aus der Thermoskanne das Beste. Bei Skibrettern, Schuhen und Bindung gelte für Proché: "Im Fachgeschäft alles anprobieren und sich beraten lassen – zumindest die Bindung sollte vor Saisonstart fachmännisch gecheckt werden." Dasselbe gilt auch für den Helm, denn: "Ein kluger Kopf schützt sich gerne."
Lieber ins Fachgeschäft
Filialleiter Holger Pechmann von Intersport Kaltenbrunner in der Shopping-City-West in Wels steht für seine Kundinnen und Kunden gerne parat: "Ein Skischuh muss passen – er ist das Fundament, auf dem man steht. Ist der Schuh nicht der Richtige, bringt dir der beste Ski nichts", so Pechmann. Im Geschäft gibt es viele Anpassmöglichkeiten – eine Stunde sollte man sich aber schon Zeit nehmen. Neben der Beratung und dem Service vom Fachmann gibt es hier auch passende Kleidung, Helme, und andere Ausrüstung wie Pechmann aufzeigt: "Der neueste Trend sind Rückenprotektoren."
Doppelt auf die Kinder achten
Birgit Ebetshuber vom TVN Wels liegen die ganz kleinen Skiläufer am Herzen. Sie zeigt auf: "Kinder, die sich viel bewegen, neigen weniger zu Stürzen, weil die Koordination besser ist – bei einem Sturz tun sie sich weniger weh", so Ebetshuber. Bei der Bekleidung rät sie zu Funktionswäsche für Kinder und warnt vor Billigprodukten. Weiters zeigt sie auf: "Kinder wachsen und der Skischuh, der vor einem Jahr gepasst hat, kann heuer schon drücken." Dasselbe gelte für die Länge der Ski. Der Helm sei oberstes Obligat – genau so, wie der erste Skikurs. Ebetshuber warnt besonders vor dem Tragen von langen Schals, die sich im Sessellift verhängen können: "Du steigst aus, aber der Schal nicht."
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