ÖAMTC Fahrtechnik macht Physikunterricht erlebbar
Physikalische Gesetze praktisch zu erleben ist Ziel eines neues Projekts der ÖAMTC Fahrtechnik.
MARCHTRENK. Der Landeschulrat für Oberösterreich und die ÖAMTC Fahrtechnik präsentierten am 22. Mai bei einem Pressegespräch mit "Fahrphysik erleben" ein einzigartiges Modell, bei dem Schülerinnen und Schüler ab der neunten Schulstufe Inhalte des Physikunterrichts hautnah erleben, erfahren und somit einfacher verstehen können. Was ist Fahrphysik? Welche Kräfte wirken im Straßenverkehr? Wie wird der Bremsweg berechnet? Diese und andere Inhalte werden laut Lehrplan im Physikunterricht ab der neunten Schulstufe vorgestellt. Um Fahrphysik nicht auf theoretisches Wissen zu beschränken, sondern effizientes Lernen durch praktisches Erleben zu fördern, lädt die ÖAMTC Fahrtechnik Schulklassen in ihr Zentrum nach Marchtrenk, um selbst zu experimentieren, zu forschen und zu erfahren. Da werden Notbremsungen eingeleitet, Bremswege auf Schneefahrbahnen geschätzt und Kurven mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten in Angriff genommen. Auch Schleudern und Aquaplaning steht am Programm. Neben der praktischen Erfahrung physikalischer Gesetze und Formeln soll das Programm die Jugendlichen vor allem auch auf Gefahren im Straßenverkehr sensibilisieren. "Ich kann zwar die perfekte Technik beherrschen, aber nicht die Physik austricksen. Das möchten wir den Schülern mitgeben - noch bevor sie ihren Führerschein machen.", erklärt Hans Danzinger, Leiter des ÖAMTC Fahrtechnik Zentrums Marchtrenk. Und auch Landesschulinspektor Christian Kitzberger ist überzeugt: "Mit diesem Projekt leisten wir einen Beitrag zu mehr Verkehrssicherheit für diese jugendliche Zielgruppe." Das halbtägige Programm steht ab sofort kostenlos zur Verfügung. Bei Interesse können Lehrer ihre Klasse direkt beim ÖAMTC Fahrtechnikzentrum in Marchtrenk anmelden.
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