Lieber betrunken schlafen im Stiegenhaus als nach Hause
Polizeieinsatz wegen Angst vor der Gattin
WELS. Weil ein Mann im Hausflur eines Mehrparteienwohnhauses in Wels-Pernau geschlafen hatte und keinen schlüssigen Grund dafür angeben konnte, alarmierten Mitarbeiter einer Reinigungsfirma am Freitagvormittag, 12. April, die Polizei.
Die Mitarbeiter der Reinigungsfirma, welche mit dem Saubermachen der Stiegenhäuser beauftragt ist, vermuteten, dass sich der Mann unerlaubt oder in krimineller Absicht im Haus aufhält. Die Besatzung des Streifenwagens konnte die Situation dann rasch aufklären und brachte dabei einen kuriosen Grund ans Tageslicht: Der Mann war – entgegen der ersten Vermutungen – sogar Mieter einer Wohnung in dem besagten Mehrparteienwohnhaus. Er hat allerdings aus Angst vor seiner Frau, die ihn offenbar gewarnt hatte, dass er sich nicht mehr trauen solle, alkoholisiert nach Hause zu kommen, im Stiegenhaus seinen Rausch ausgeschlafen. Die Polizei konnte die Situation aufklären, auch für die Mitarbeiter der Reinigungsfirma war dies dann eine schlüssige Erklärung. Nach dem Polizeieinsatz nahm der Mieter offenbar das Risiko dann in Kauf und wagte sich schließlich doch in seine Wohnung.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.