Gegen Gewalt an Frauen und Mädchen
Thalheim hat erste „StoP-Bank“ beim Trodatsteg
Anlässlich der zurzeit weltweit stattfindenden Kampagne „16 Tage gegen Gewalt an Frauen“ wurde in Thalheim die erste „StoP-Bank“ aufgestellt. Diese stellt klar: „In Thalheim ist kein Platz für Gewalt an Frauen und Mädchen“.
THALHEIM BEI WELS. Vizebürgermeister Ralph Schallmeiner (Grüne) stellte gemeinsam mit den Welser Koordinatorinnen des Projekts „StoP – Stadtteile ohne Partnergewalt“ Simone Heinz-Jahraus und Yasmin Ramelmüller und seiner Gemeindevorstandskollegin Julia Breitwieser (SPÖ) die erste StoP-Bank in Thalheim bei Wels auf. Die Bank ist ein öffentlich sichtbares Zeichen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen. Sie steht ab sofort beim Trodatsteg – hier kommen täglich hunderte Menschen vorbei.
„Die Thalheimer StoP-Bank ist mir persönlich ein großes Anliegen“, sagt Breitwieser, die in Thalheim für Frauen und Soziales zuständig ist: „Sie ist ein Symbol unserer Gemeinschaft für Respekt und Schutz von Frauen und Mädchen. Diese Initiative steht für das, was mir wichtig ist: Sicherheit, Solidarität und das klare Signal, dass Gewalt keinen Platz in unserem Zusammenleben hat.“ Schallmeiner ergänzt: „Diese Bank ist ein wichtiges Statement, welches ab sofort gut sichtbar in der Öffentlichkeit steht. Dass wir Handlungsbedarf haben, steht außer Zweifel. Dabei können wir alle etwas beitragen: Als Vater einer Tochter und eines Sohns ist mir das Thema doppelt wichtig. Wenn wir die Gewaltspirale durchbrechen wollen, dann müssen wir auch unseren Söhnen entsprechende Vorbilder sein. Toxische Männlichkeit und ein komplett veraltetes Rollenbild sind der Nährboden für Gewalt gegen Frauen. Wir haben es selbst in der Hand, 365 Tage im Jahr.“Wenn Sie von Gewalt betroffen sind
Reden Sie darüber: Kontaktieren Sie die Frauenhelpline unter Tel. 0800/222 555.
(Rund um die Uhr erreichbar, anonym, kostenlos & mit Dolmetscherin)
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