Gute Bürgerbeteiligung
Welser Stadtteile werden nun weiterentwickelt

Der Welser Stadtrat Ralph Schäfer stattete im vergangenen Jahr jedem Welser Stadtteil einen Besuch ab und führte Bürgergespräche. | Foto: Stadt Wels
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  • Der Welser Stadtrat Ralph Schäfer stattete im vergangenen Jahr jedem Welser Stadtteil einen Besuch ab und führte Bürgergespräche.
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Eine Stadt, sechs Stadtteilumfragen, deren Auswertungen nun viel Entwicklungspotenzial aufzeigen, denn: Nach dem Innenstadtkonzept solle nicht auf den Rest der Messestadt vergessen werden.

WELS. "Es freut mich, dass so viele Welser an den Veranstaltungen vor Ort teilgenommen haben", sagt der Referent für Stadtentwicklung, Ralph Schäfer (FPÖ). Er tourte persönlich durch die Stadtteile Vogelweide, Neustadt, Laahen, Pernau, Lichtenegg und Gartenstadt: "Für mich ist das Politik vor Ort, um die Menschen zu begleiten." In den Vierteln sei ihm eine durchaus positive Stimmung, was Wohnqualität und Zufriedenheit mit dem Magistrat angeht, entgegengeschlagen. Das haben auch die Online-Befragungen gezeigt. Und nun das Fazit? "Für uns haben sich neben kleinen Problemen wie Mistkübel und Sackerl für Hundekot drei Hauptthemen aufgetan, die wir in Angriff nehmen wollen". Denn die Menschen wünschen sich laut Schäfer mehr Grünraum, mehr soziale Treffpunkte sowie besser ausgestattete Parkanlagen und Spielplätze.

(v.l.:) Bürgermeister Andreas Rabl und Stadtrat Schäfer zeigten auf, wie auf die Auswertung der Stadtteilumfragen reagiert wird. | Foto: Stadt Wels
  • (v.l.:) Bürgermeister Andreas Rabl und Stadtrat Schäfer zeigten auf, wie auf die Auswertung der Stadtteilumfragen reagiert wird.
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Laut Bürgermeister Andreas Rabl (FPÖ) rennt man hier offene Türen ein, denn: Bereits jetzt werden in Wels pro Jahr 500 Bäume gepflanzt. Auch der Ausbau der Parkanlagen schreite voran. "Wir werden kontinuierlich einzelne Plätze neu gestalten und Mängel beseitigen", so Rabl. Die Spielplätze in der Sandwirtstraße sowie in der Nestroystraße und der Franziskuspark in der Laahen bekommen zusätzliche Geräte für Kleinkinder. Die Freizeitanlage in Wimpassing in der Gartenstadt soll komplett neu gestaltet, die dortige Hundefreilaufzone an einen überschwemmungssicheren Standort übersiedelt werden. Die Vierbeiner dürfen sich dann über Freilauf in der Europastraße freuen – auch in der Noitzmühle sei so etwas angedacht. In der Pernau erhalte der Haidlweg neben einem aufgepeppten Spielplatz einen Calisthenics-Park. Verbesserungen wie die "Plauderbankerl" zum Treffen und Verweilen oder Spielgeräte sollen als "Sofortmaßnahmen" aus dem 350.000 Euro-Budget für Entwicklung finanziert werden.

Der Welser Stadtrat Ralph Schäfer stattete im vergangenen Jahr jedem Welser Stadtteil einen Besuch ab und führte Bürgergespräche. Im ersten Anlauf lässt er Plauderbankerl für die Welserinnen und Welser aufstellen. | Foto: Stadt Wels
  • Der Welser Stadtrat Ralph Schäfer stattete im vergangenen Jahr jedem Welser Stadtteil einen Besuch ab und führte Bürgergespräche. Im ersten Anlauf lässt er Plauderbankerl für die Welserinnen und Welser aufstellen.
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Mehr Leben im Grätzl

Das soziale Miteinander in den Stadtteilen wiederum wolle man mit Veranstaltungen wie Pop-up-Konzerten fördern. Ein eigener Stadtteil-Manager soll in Zukunft die Aktivitäten mit dem Wels-Marketing koordinieren. Daneben werden Treffpunkte wie der Vogelweider- und der Grünbachplatz attraktiviert. Aber auch die Infrastruktur mit Handel und Dienstleister vor Ort soll verbessert werden.

Nach den Umfragen steht fest: Die Entwicklung in den Welser Stadtteilen wird nun in vielen Bereichen voran getrieben. 
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  • Nach den Umfragen steht fest: Die Entwicklung in den Welser Stadtteilen wird nun in vielen Bereichen voran getrieben.
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SPÖ mahnt zur Vorsicht

"Ich warne aber davor, bei den Bürgern Erwartungshaltungen zu schüren, die nur schwer zu erfüllen sind", so Klaus Schinninger (SPÖ). "Stadtrat Schäfer ist schließlich nicht Referent für alles". Auch dieser müsse Projekte erst einreichen und mit den Referenten koordinieren, denn er sei in vielen Bereichen formal nicht zuständig.

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