Fehlwürfe bei der Entsorgung
Zu wenig Bio in der Biotonne

- Wenn weiterhin zu wenig Bio in der Biotonne landet, fallen für die Müllsünder Zusatzkosten an.
- Foto: Stadt Wels
- hochgeladen von Matthias Staudinger
Wie die Stadt Wels berichtet, verschlechtert sich seit geraumer Zeit in einigen Stadtteilen die Qualität des Biotonneninhaltes durch zahlreiche Fehlwürfe.
WELS. Die Stadt hat in einem Schreiben die betroffenen Hausverwaltungen ersucht, ihre Mieter nochmals schriftlich auf die Wichtigkeit des Abfalltrennens hinzuweisen. Sollte sich die Situation dort nicht verbessern, werden zukünftig falsch befüllte Biotonnen mit der Restabfall-Sammlung entsorgt – und zwar gegen Zusatzkosten. Laut Stadt häufen sich die Fehlwürfe vor allem in den größeren Wohnhausanlagen.
Umweltreferentin Vizebürgermeisterin Silvia Huber (SPÖ): „Eine korrekte Abfalltrennung schont nicht nur die Umwelt, sondern auch die Geldtasche. Umgekehrt wird künftig Nachlässigkeit in diesem Bereich den Geldbeutel belasten. Daher sollte dringend wieder auf die Trennmoral beim Bioabfall geachtet werden.“
Das darf in die Biotonne: Gemüseabfälle, Obstreste, Eierschalen, Kaffeesatz, Teebeutel, altes Brot und Gebäck, Servietten, Schnittblumen, Balkon- und Topfpflanzen ohne Topf, Blumenerde, Taschentücher, Küchenrollen, Laub, Nadelstreu, Strauch- und Baumschnitt, Rindenabfälle, Rasenschnitt und Fallobst.
Das auf keinen Fall: Kunststoffe, Glas, Metall (Dosen etc.), Haushaltsgeräte, Batterien, Glühbirnen, Fleisch, Wurst, Fisch, Knochen, flüssige Speisereste, Altspeisefette, Altspeiseöle, Windeln, Hygieneartikel, Getränke- und Milchpackerl, Inhalte von Staubsaugerbeuteln etc.
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