Kooperation ab 1. Februar
Bezirksverwaltungsbehörden starten Zusammenarbeit
Ab 1. Februar rücken die Bezirkshauptmannschaft Wels-Land und das Magistrat Wels enger zusammen.
WELS & WELS-LAND. Durch die Kooperation der Bezirksverwaltungsbehörden der drei Statutarstädte Wels, Linz und Steyr mit den jeweiligen Bezirken Wels-Land, Linz-Land und Steyr-Land wird die Zusammenarbeit in gewissen Bereichen wie Integration und Migration forciert. Zudem werden Tätigkeiten gebündelt: So übertragen die Magistrate Wels und Steyr unter anderem ihre Aufgaben im Forst- und Naturschutzrecht an die jeweilige Bezirksverwaltungsbehörde. Umgekehrt gehen Bereiche im Niederlassungs- und Aufenthaltsgesetz von den Bezirksverwaltungsbehörden an die Statutarstädte. Ziel dieser Zusammenarbeit sind Qualitätsverbesserungen, Effektivitäts- und Effizienzsteigerungen sowie der wirksamere Einsatz öffentlicher Mittel.
Geplant und nun umgesetzt
„Die Kompetenzbündelung und Kooperation der Bezirkshauptmannschaften ist eines unserer zentralen Projekte. In Zeiten der fortschreitenden Digitalisierung sollte man jene Arbeitsbereiche zusammenfassen, in denen man Kompetenzen bündeln kann“, sagt Landeshauptmann Thomas Stelzer, der die Kooperationen in seiner Regierungserklärung im April 2017 angekündigt hatte. „Die Bezirksverwaltungsbehörden leisten großartige Arbeit, die nicht ersetzt oder gestrichen werden kann und soll“, so Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner.
Auch der Welser Bürgermeister Andreas Rabl sieht die Neuerungen positiv: „Die Kooperation ist ein wichtiger Schritt, um Doppelgleisigkeiten zu vermeiden. Es werden Verwaltungsschritte eingespart und Kompetenzen gebündelt. Für jede Bezirksbehörde wurde ein individuelles Modell gefunden, um die Kapazitäten der Stadt Wels optimal auszuschöpfen.“ Elisabeth Schwetz, Bezirkshauptfrau von Wels-Land, ergänzt: „Die Übertragung von Tätigkeitsbereichen von einer Behörde auf die andere stellt für alle Beteiligten eine Herausforderung dar. Dazu ist eine gute Gesprächsbasis zwischen und in den Dienststellen sowie dem Land notwendig und auch gegeben. Im Sinne einer lernenden Organisation freuen wir uns auf den offiziellen Start.“
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