Als Rookie aufs Podest in der Klasse Superstock 600

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Nach drei Jahren bei verschiedenen Hobby-Veranstaltungen wagte sich heuer Raimund Söllinger in die österreichische Motorradmeisterschaft. «Wenn man einen gewissen Level erreicht hat, will man wissen, wo man steht. Deshalb habe ich mich entschlossen, heuer in der IOEM an den Start zu gehen», so der Krenglbacher zu seinen Beweggründen.

Zu Jahresanfang überraschte der 31-jährige Yamaha-Pilot mit zwei dritten Plätzen auf dem Pannonia-Ring. «Die Strecke kannte ich aus der Vergangenheit. Ich habe mich auf dem schwierigen Kurs schon immer wohl gefühlt und ich konnte die Streckenkenntnisse in gute Resultate ummünzen», freute sich damals der großgewachsene Motorradtechniker.

Die folgenden Rennen auf dem Red Bull Ring, in Most und Rijeka liefen nicht ganz nach Wunsch. Nach den Plätzen 6, 5 und 5 war beim Saisonfinale auf dem Slovakia Ring die Chance auf den dritten Endplatz in der Meisterschaft intakt. «Zwei Punkte Rückstand sollten sich auf einer meiner Lieblingsstreckenaufholen», gab sich Söllinger optimistisch.

Der Fahrer des Polizeisportvereins Wels überließ nichts dem Zufall. Eine Woche vor der entscheidenden Veranstaltung reiste der Oberösterreicher noch nach Brünn, um für seine Yamaha eine gute Fahrwerkseinstellung auszutüfteln. «Gemeinsam mit Johann Haslacher von Haslacher Suspension haben wir eine gute Abstimmung gefunden.»

Wie gut sich Söllinger vorbereitet hatte, zeigte sich bereits am Samstag. Für das Rennen zur Alpe Adria Meisterschaft erreichte er nicht nur einen Startplatz in der ersten Reihe, sondern auch den ausgezeichneten vierten Rang. «Heute haben Motorrad, Fahrwerk und Fahrer perfekt funktioniert», freute sich Söllinger über die gute Platzierung.

Im zweiten Zeittraining für die IOEM Superstock lief es am Sonntagvormittag weniger gut. «Durch eine falsche Reifenwahl konnte ich meine Trainingszeit vom Vortag leider nicht mehr unterbieten, obwohl ich mich heute gut gefühlt habe. Der siebente Platz ist trotzdem keine schlechte Ausgangposition für das Rennen.

Nach einem mittelmäßigen Start fand sich Söllinger auf dem sechsten Platz. Mit Josef Stehrer lieferte er sich einen sehenswerten Zweikampf. «In der fünften Runde ist er vor mir gestürzt. Danach war der Zug nach vorne abgefahren, aber mein unmittelbarer Konkurrent Rene Sporer lag zu diesem Zeitpunkt hinter mir.»

«Er ist dann an mir vorbei gegangen und ich musste mich bemühen, an seinem Hinterrad zu bleiben. Ich habe gesehen, dass ich in der Bergab-Passage Vorteile habe. In der letzten Runde konnte ich ihn an dieser Stelle tatsächlich ausbremsen und danach den Vorsprung bis ins Ziel verteidigen», erzählte der Yamaha-Pilot.

Mit dem zweiten Platz hinter Laufsieger Josef Engerisser konnte Söllinger im allerletzten Moment hinter Kevin Koller und Engerisser noch den dritten Platz in der heißumkämpften Superstock-600-Meisterschaft an sich reißen. Lediglich ein Punkt entschied nach sechs Rennen zugunsten des Oberösterreichers.

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