Skandal beim Judo-Nachwuchs
Borchashvili nach Angriff auf Trainingspartner suspendiert
- Der ÖJV leitete ein Verfahren gegen Wachid Borchashvili vom LZ Multikraft Wels ein.
- Foto: ÖJV/Roland Marx
- hochgeladen von Peter Hacker
Gegen den Judoka Wachid Borchashvili vom LZ Multikraft Wels wurde ein Disziplinarverfahren eingeleitet. Der WM-Siebente soll während eines Trainingslagers seinen Kollegen tätlich angegriffen haben. Darauf folgte zudem die Suspendierung.
WELS, MARCHTRENK. Wachid Borchashvili, Bruder des Olympiadritten Shamil, ist vom österreichischen Judoverband (ÖJV) bis auf Weiteres suspendiert worden – für wie lange ist noch nicht bekannt. Der Judoka der Klasse 81 Kilogramm soll während eines dreitägigen Trainingslehrgangs im Olympiazentrum Linz seinen Trainingspartner tätlich angegriffen haben. Positiv sei, dass sich der 24-Jährige Marchtrenker mittlerweile entschuldigt hätte, gibt der Verband bekannt.
Chance auf Olympia verpasst?
Aufgrund dieses Vorfalls darf der junge Judoka-Star bei den Masters in Budapest – diese starten heute und laufen noch bis 6. August – nicht antreten. Hier hätte Borchashvili wichtige Punkte für die olympischen Sommerspiele 2024 in Paris holen sollen. Der ÖJV zog die Nennung vom Wettkampf aber zurück.
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