Bründl mit Handicap beim Europacup
Der Welser Triathlet Alex Bründl maß sich erneut mit Europas besten Junioren – diesmal beim Europacup in Bled (SLO), nahe der Kärntner Grenze. Er ist ja mittlerweile fixer Bestandteil des österr. Nationalteams und wird ab Herbst auch vermehrt mit seinen Mitstreitern dort trainieren.
Bei miserabelstem Wetter fiel am Sa., 5.9. pünktlich um 10:00 der Startschuss und die 75 Athleten stürzten sich in den Bleder See, von dessen Schönheit sie angesichts der harten Positionskämpfe im Wasser klarerweise nichts mitbekamen. Für Bründl war das Schwimmen diesmal besonders schwierig, kommt zusätzlich zu einer kleinen Formdelle auch noch die Beeinträchtigung durch einen Tapeverband, der auf Grund eines Einrisses des Seitenbandes notwendig wurde.
Doch bereits am Rad konnte er einiges auf der Triathlon-untypischen, extrem schwierigen und auch angesichts der Nässe recht gefährlichen Strecke gut machen und schließlich beim Laufen noch 15 (!) Konkurrenten überholen – eine unglaubliche Leistung angesichts seiner Sprunggelenksvereltzung.
Alex im O-Ton: „Also das Schwimmen war extrem schlecht! Mein Tapeverband hat mich wie Blei runterzogen - generell bin ich schwimmerisch im Moment halt recht unfit. Am Rad hab ich aber zumindest etwas gut machen können und mit einem beherzten Lauf bin ich dann noch um die 15 Plätze auf Rang 45 nach vor gelaufen.“
Einigen seiner Teamkollegen ging es wesentlich besser: Der Linzer Philip Horwarth landete auf dem 7., Langlauf-Kaderathlet Tjebbe Kaindl (Triol) auf dem 10. und der Dorfgasteiner Philip Pertl auf dem 14. Platz. Bei den Juniorinnen gab es gleich drei Top-10 Plätze für den ÖTRV: 3. Therese Feuersinger (Wörgl), 5. Anne Struijk (Hallein) und 6. Beatrice Weiss (Kärnten).
Triathlonnation Österreich?
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