Das Derby der Emotionen

FC-Rekordspieler Michael Lebersorg wechselte über Umwege zum Stadtrivalen. | Foto: Lukas Aitzetmüller
  • FC-Rekordspieler Michael Lebersorg wechselte über Umwege zum Stadtrivalen.
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WELS. Am heutigen Donnerstag, dem 30. April, ist es um 19 Uhr endlich soweit: Es erfolgt der Anstoß zum ersten großen Welser Derby in einem Pflichtspiel seit 22 Jahren. Damals traf der WSC Hertha im Mauth Stadion auf Eintracht Wels, die Begegnung endete mit 3:0 für die Gäste. Was damals keiner erahnte, war, dass dies das letzte Derby für fast ein Vierteljahrhundert bleiben würde.

Aus Eintracht wurde FC

Seither hat sich viel getan im Welser Fußball. 2003 fusionierte die Eintracht mit der Union zum FC Wels. In den letzten zwölf Jahren gab es in der Messestadt zumeist Regionalliga-Fußball zu sehen. Seit dem Abstieg 2012 spielt der FC in der Oberösterreich-Liga und versucht sich am Wiederaufstieg. Nach zwei dritten Plätzen liegt der FC derzeit auf Rang fünf, visiert jedoch in den nächsten Saisonen das Profigeschäft an. Dazu wären zwei Aufstiege notwendig. Auch der WSC Hertha verpasst in dieser Spielzeit den Aufstieg. Jedoch konnte er als Neuling in der Landesliga sofort zeigen, dass mit ihm in Zukunft zu rechnen ist.

Eine Herzensangelegenheit

Auf sich aufmerksam machte er vor allem im Baunti Landes-cup, bei dessen Halbfinale am Donnerstag bis zu 2.000 Zuschauer im Mauth Stadion erwartet werden. Bisher schaltete das Team von Trainer Gerald Grochar zwei OÖ-Ligisten aus. Den Stadtrivalen sieht Robert Lenz, die Nummer eins in der ewigen Torschützenliste des FC und jetziger WSC-Hertha-Goalgetter, jedoch als Favoriten: "Ich freue mich aufgrund meiner vier Jahre FC-Vergangenheit besonders auf dieses Derby, sehe uns aber als leichten Außenseiter." Mit ihm trifft auch Spielmacher Michael Lebersorg auf seine alten Kollegen, er spielte einst 203 Mal (Rekord seit der Fusion) für den FC.

Rapid, Salzburg oder Sturm

Andreas Steininger, Sportchef des WSC Hertha, freut sich auf "ein tolles Fußballfest. Wir wollen dieses prestigeträchtige Match gewinnen." Aber auch der FC Wels übt sich nicht in Zurückhaltung. "Für uns zählt im Halbfinale gegen die Hertha nur ein Sieg, da wir unbedingt den Baunti Cup gewinnen wollen", stellt Steiningers Pendant, Juan Bohensky, klar. Der Pokalsieg würde in der nächsten Saison einen Erstrunden-Startplatz im ÖFB-Cup bedeuten. Auch wenn für beide Vereine Liga-Duelle mit Teams wie Rapid Wien, Red Bull Salzburg oder Sturm Graz noch weit entfernt sind, könnte ein Gegner dieser Güteklasse also bald in Wels zu sehen sein.

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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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