Energiehilfefonds
Stadt hilft sozial Bedürftigen Welsern
Aufgrund der steigenden Energiepreise unterstützt die Stadt Wels sozial Bedürftige mit Energiehilfefonds.
WELS. Aktuell steigen die Energiepreise rasant an. So ist der Österreichische Gaspreisindex im Jänner 2022 im Vergleich zu 2021 um 289 Prozent höher und der Österreichische Strompreisindex um 105 Prozent. „Wir müssen den rasant steigenden Energiepreisen dringend entgegenwirken. Es darf nicht sein, dass sich die Welser Bürger überlegen müssen, ob sie sich das Einheizen überhaupt noch leisten können. Gerade einkommensschwache Familien sind besonders betroffen“, sagt Sozialreferentin Vizebürgermeisterin Christa Raggl-Mühlberger (FPÖ).
„eww Gruppe ist verlässlicher Partner“
Für Stammkunden der eww Gruppe bleiben die Preise jedoch unverändert, da das Unternehmen frühzeitig Energiemengen zu günstigen Konditionen beschafft habe. So liegt der Strompreis aktuell bei 0,08 Euro pro Kilowattstunde (kWh), der Gaspreis bei rund 0,035 Euro pro kWh. Bei Neukunden zeichnet sich der Preisanstieg jedoch deutlich ab, denn diese zahlen bereits für den Strom rund 0,17 Euro pro kWh und für das Gas rund 0,072 Euro pro kWh. „Die eww Gruppe ist ein verlässlicher und stabiler Partner für alle Welser Bürger. Das zeigt sich gerade jetzt in dieser schwierigen Phase der Energiepreisentwicklung“, sagt der Vorstandsvorsitzende der eww Gruppe Florian Niedersüß.
Stadt biete Energiehilfefonds
Aufgrund dieser Situation sei das Thema Energiearmut noch brisanter und drängender geworden. In der Stadt Wels stellten 2021 insgesamt 1.097 Menschen einen Antrag auf einen Heizkostenzuschuss, im Jahr 2020 waren es 887. Heuer werde ein weiterer Anstieg erwartet. Aus diesem Grund soll in der Stadt ein Energiehilfsfonds für alle Welser mit geringem Einkommen eingerichtet werden, der die Preissteigerungen abfedern soll. Dieser Fonds richtet sich an alle, die von der Energiepreisstabilität der eww Gruppe nicht profitieren. Es sei davon auszugehen, dass mehr als 1.000 Haushalte von diesen Preissteigerungen betroffen sein und daher von dieser Unterstützung profitieren werden. „Der Energiehilfsfonds ist auch ein wichtiger Schritt für soziale Wärme dieser Stadt. Niemand muss in Wels frieren“, ergänzt Bürgermeister Andreas Rabl (FPÖ).
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