Klinikum Wels-Grieskirchen
Weiterbildung zur Parkinson Nurse

„Als spezialisierte Pflegekräfte sind wir neben den Ärzten erste Ansprechpartner für Patienten und Angehörige", erklärt Slavica Dubravac. | Foto: Klinikum Wels‐ Grieskirchen / Nik Fleischmann
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  • „Als spezialisierte Pflegekräfte sind wir neben den Ärzten erste Ansprechpartner für Patienten und Angehörige", erklärt Slavica Dubravac.
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Vom komplexen Krankheitsbild Morbus Parkinson ist nicht nur der Körper zunehmend betroffen, es wirkt sich auch auf Psyche, Alltag und soziales Leben der Patienten aus. Ziel ist es, durch die Spezialisierung innerhalb des Berufsbildes die Betreuung von Betroffenen zu optimieren.

WELS.  Slavica Dubravac arbeitet als Bereichsleiterin an der Abteilung für Neurologie am Klinikum Wels-Grieskirchen. Zusätzlich zu ihrer Leitungsfunktion in der Pflege hat sie die Ausbildung zur Parkinson Nurse absolviert. „Als spezialisierte Pflegekräfte sind wir neben den Ärzten erste Ansprechpartner für Patienten und Angehörige“, erläutert die Pflegeexpertin. „Wir übernehmen die wichtige Aufgabe, eine der Situation angepasste Lebensqualität der Patienten zu erhalten bzw. diese zu verbessern.“

Dubravac hat die theoretische Ausbildung zur Parkinson Nurse in Innsbruck absolviert, das Praktikum an der auf Bewegungsstörungen spezialisierten Schön Klinik in München. Heute verfügt sie über spezifische Expertise in verschiedenen Bereichen der Parkinson-Therapie: „Zum Beispiel im Bedienen unterschiedlicher Pumpensysteme, wie Apogo oder Duodopa, und der Tiefen Hirnstimulation.“ Voraussetzung für die Spezialausbildung zur Parkinson Nurse ist das Diplom im gehobenen Dienst für Gesundheits-und Krankenpflege, welches an der FH Gesundheit am Campus des Klinikum Wels-Grieskirchen angeboten wird. Das Bachelor-Studium Gesundheits- und Krankenpflege kann in Vollzeit in sechs Semestern abgeschlossen werden. Das Berufsbild umfasst die professionelle Pflege von Menschen aller Altersstufen, Bevölkerungs- und gesellschaftlichen Gruppen.

Die Ausbildung am Klinikum

  • Ein Beruf in der Pflege beginnt am Klinikum Wels-Grieskirchen mit einer Ausbildung zur Pflegefachassistenz oder mit dem Bachelor-Studiengang Gesundheits- und Krankenpflege.
  • Die Ausbildung zur Pflegefachassistenz kann Vollzeit in zwei Jahren bzw. Teilzeit in drei Jahren absolviert werden. Zu den erworbenen Kompetenzen zählen vor allem Pflegemaßnahmen nahe am Patienten, aber auch das Mitwirken bei Diagnostik und Therapie sowie die Erhebung und Überwachung medizinischer Basisdaten. Anmeldungen für den Herbstlehrgang sind bereits möglich.
  • Das Bachelor-Studium Gesundheits- und Krankenpflege kann in Vollzeit in sechs Semestern abgeschlossen werden. Professionelle Pflege ist Arbeiten nach neusten wissenschaftlichen Kenntnissen und Pflegestandards. Dazu zählen auch kontinuierliche Fort- und Weiterbildung. Der erfolgreiche Abschluss des Bachelor-Studiengangs ermöglicht zahlreiche Spezialisierungen innerhalb der Pflege. Anmeldungen für den nächsten Studiengang sind bereits möglich.

Mehr Infos unter wirsindpflege.at.

„Als spezialisierte Pflegekräfte sind wir neben den Ärzten erste Ansprechpartner für Patienten und Angehörige", erklärt Slavica Dubravac. | Foto: Klinikum Wels‐ Grieskirchen / Nik Fleischmann
Slavica Dubrava, Bereichsleiterin der Neurologie mit der Zusatzausbildung Parkinson Nurse. | Foto: Klinikum Wels‐Grieskirchen / Nik Fleischmann
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