Energiewende in OÖ
Wels soll klimafreundlichste Stadt Österreichs werden

Wirtschafts- und Energie-Landesrat Markus Achleitner (Vorsitzender des Aufsichtsrates der Energie AG Oberösterreich), Generaldirektor Werner Steinecker (Energie AG Oberösterreich), Vorstandssprecher Florian Niedersüß (eww ag) und Bürgermeister Andreas Rabl (Vorsitzender des Aufsichtsrates der eww ag).

 | Foto: Energie AG OÖ
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  • Wirtschafts- und Energie-Landesrat Markus Achleitner (Vorsitzender des Aufsichtsrates der Energie AG Oberösterreich), Generaldirektor Werner Steinecker (Energie AG Oberösterreich), Vorstandssprecher Florian Niedersüß (eww ag) und Bürgermeister Andreas Rabl (Vorsitzender des Aufsichtsrates der eww ag).

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Wesentliche Eckpunkte, die zur Zielerreichung vorgegeben wurden, sind eine höhere Lebensqualität, verstärkter Klimaschutz und das Nützen von vorhandenen Synergien.  Jetzt wurden die Rahmenverträge zwischen der Energie AG OÖ und der eww ag unterzeichnet. Die beiden Unternehmen wollen sowohl die Wärme- und Energieversorgung für Wels nachhaltiger, leistungsstärker und sicherer machen.

WELS. Ein Schritt zur Energiewende wird der Ausbau einer klimafreundlichen Wärmeversorgung für Haushalte und Unternehmen im Raum Wels sein. Dafür kommt zukünftig deutlich mehr Abwärme aus der Welser Abfallverwertungsanlage (WAV). Dazu Bürgermeister Andreas Rabl (FPÖ): „Wenn 20.000 Haushalte an die Fernwärme angeschlossen sind, entspricht das der CO2-Bindung von einer Million Bäumen.“ Derzeit gibt es 14.800 Fernwärmeanschlüsse in Wels. „Wir wollen auf rund 25.000 Anschlüsse ausbauen“, so Rabl weiter.
Ab 2022 betreibt die Energie AG das neue Kraftwerk Traunleiten und somit die gesamte Kraftwerkskette an der Traun. Das soll die Effizienz bei der Produktion von grünem Strom steigern. „Wir ersparen durch die Wasserkraftnutzung 85.000 Tonnen CO2-Äquivalent pro Jahr – das sind 13.000 Fahrten rund um den Äquator“, ist Energie AG-Generaldirektor Werner Steinecker von der Zukunftslösung überzeugt. Die Eigentumsverhältnisse der Kraftwerke bleiben dennoch unverändert: 51% eww ag, 49% Energie AG.

Kooperation für den Klimaschutz

Die vertiefte Zusammenarbeit der beiden Unternehmen bei Wärme und Strom bedeutet einen großen Beitrag für den Klimaschutz, erhöht die Versorgungssicherheit und Lebensqualität und bringt zudem Synergieeffekte. Landesrat Markus Achleitner (ÖVP) ist über die Kooperation der beiden Energie-Unternehmen überzeugt: „Das sind Potenziale, die bisher nicht genutzt wurden und das macht so auch wirtschaftlich Sinn. Die WAV wird die Zentralheizung für Wels und die Traunkraftwerke sind eine Perlenkette der sauberen Stromerzeugung“. Ins selbe Horn bläst auch Florian Niedersüß, Vorstandssprecher der eww ag: „Das sind weitere wichtige Schritte auf dem Weg zur klimafreundlichsten Stadt. Wir bauen eine neue sechs Kilometer lange Transportleitung durch Wels. Damit haben wir den Ringschluss zur kompakten Versorgung der Welser geschafft“.

Wirtschafts- und Energie-Landesrat Markus Achleitner (Vorsitzender des Aufsichtsrates der Energie AG Oberösterreich), Generaldirektor Werner Steinecker (Energie AG Oberösterreich), Vorstandssprecher Florian Niedersüß (eww ag) und Bürgermeister Andreas Rabl (Vorsitzender des Aufsichtsrates der eww ag).

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Das Kraftwerk Traunleiten wird zukünftig von der Energie AG betrieben. | Foto: eww ag
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