Gute medizinische Versorgung auch am Wochenende
WELS (ah). Der Nachwuchs und schnupft und hustet zum Steinerweichen und fiebert mitten in der Nacht plötzlich Richtung 40 Grad Celsius. Oder einen selbst hat die Grippe erwischt, man leidet abwechselnd unter Schüttelfrost und Hitzewallungen. Und das ausgerechnet am Sonntag, wo die Ordination des Hausarztes geschlossen ist. Für diese Fälle wurde Anfang 2016 der hausärztliche Notdienst (HÄND) ins Leben gerufen. Er steht all jenen Welsern zur Verfügung, die außerhalb der Ordinationszeiten – an den Wochenenden und Feiertagen – medizinische Hilfe benötigt. Seit 1. November ist der HÄND für die Welser Bevölkerung neu im Gebäude des Gesundheitsdienstes in der Rotkreuzstraße 3 untergebracht. Der Notdienst ist an Samstagen, Sonn- und Feiertagen jeweils von 9 bis 12 Uhr und von 15 bis 18 Uhr besetzt und unter der Telefonnummer 141 erreichbar. Unter dieser Telefonnummer meldet sich ein Mitarbeiter des Roten Kreuzes, der den Patienten an den Arzt weitervermittelt oder bei Bedarf einen Hausbesuch organisiert. „Die Übersiedelung des Hausärztlichen Notdienstes zum städtischen Gesundheitsdienst bringt einen deutlichen Qualitätsgewinn für die Patienten mit sich. Zusätzliche Synergieeffekte ergeben sich durch die räumliche Nähe zum Klinikum und zur Bezirks- und Ortsstelle des Roten Kreuzes“, so Gesundheitsreferentin Silvia Huber und Bürgermeister Andreas Rabl. Der hausärztliche Notdienst soll vor allem das Rote Kreuz und die Ambulanzen der Krankenhäuser entlasten. „Gedacht ist das Angebot für gesundheitlichen Probleme, mit denen ich an normalen Wochentagen zum praktischen Arzt gehen würde und die einen unaufschiebbaren Charakter haben“, so Andreas Heinz, Bezirksgeschäftsleiter des Roten Kreuzes Wels. Bislang gibt es gute Erfahrungen mit dem hausärztlichen Notdienst. Die Patienten werden auch an Wochenenden und Feiertagen medizinisch betreut, die Ambulanzen im Krankenhaus entlastet.
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