Lasertherapie kann bei Augenproblemen helfen
WELS. Am 8. Oktober findet der Welttag des Sehens statt, genau an diesem Tag startet auch die „Woche des Sehens“. Unter dem Motto „Gute Aussichten“ soll auf die Bedeutung eines guten Sehvermögens, die Ursachen vermeidbarer Blindheit und die Lage blinder und sehbehinderter Menschen in Europa und Entwicklungsländern aufmerksam gemacht werden.
Denn ein intaktes Sehvermögen und gesunde Augen sind nicht selbstverständlich. Einige Krankheiten oder Einschränkungen beim Sehvermögen können aber heutzutage mittels moderner Lasertechnik beseitigt werden. Kurzsichtigkeit etwa kann mittels einer Laser-Operation relativ risikoarm operiert werden. Seit Jahren wird aber auch therapeutische Lasertherapie bei verschiedenen Augenerkrankungen eingesetzt. „Die Lasertherapie ist nicht schmerzhaft und wird ambulant durchgeführt“, weiß Oberarzt Dr. Djavad Lalehabbasi, der diese Therapie auch in seiner Welser Praxis anbietet.
Der Laser kommt etwa nach Operationen des grauen Stars, wenn sich – wie bei vielen Patienten üblich - nach Monaten oder Jahren eine Eintrübung der Linsenkapsel bildet, zum Einsatz. „Es reicht eine kurze Sitzung und der Nach-Star ist beseitigt“, so der Mediziner. Auch bei einem Glaukom kann Lasertherapie zumindest eine Erleichterung der Behandlung bringen. Allerdings sind hier pro Auge zwei Sitzungen nötig.
Bei Diabetikern, die unter krankhaften Netzhautveränderungen leiden, kann eine Laserphotokoagulation indem man Blutgefäße verödet und Blutungen zum Stillstand bringt eine drohende Erblindung verhindern.
Bei Patienten mit Netzhautlöchern wird ebenfalls ein Laser in der Behandlung eingesetzt. „Die Löcher werden mittels Laser umriegelt, so wird eine Vergrößerung des betroffenen Areals verhindert“, erklärt Lalehabbasi.
Für den Mediziner und den Patienten ist die Laserchirurgie meist ein kleiner Eingriff, für die Sehkraft aber ein großer Schritt nach vorne.
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