Feuchtner bei der XTERRA WM auf Maui erfolgreich
Rund 800 Athleten aus 52 Nationen qualifizierten sich für die diesjährige XTERRA Weltmeisterschaft und stellten sich der ultimativen Crosstriathlon-Herausforderung auf Maui. Neben der brütenden Hitze warteten extrem schwierige Strecken auf die TriathletInnen aus aller Welt. Auch sechs ÖsterreicherInnen waren am Start, unter ihnen Katharina Feuchtner vom ALC-Wels.
Am Sonntagmorgen, den 29. Oktober fiel der Startschuss am legendären D.T.Fleming Beach in Kapalua im Nordwesten der Insel. Feuchtner erwischte einen guten Schwimmstart über die 1,5km lange Schwimmstrecke. Die meterhohen Wellen waren dabei eine enorme Herausforderung und es kostete Überwindung sich diesen ungewohnten Verhältnissen zu stellen. Doch auch die Strömungen waren nicht zu unterschätzen. Danach folgte ein schneller Wechsel auf das Mountainbike. Die 32km lange Strecke verlief durchgängig auf schmalen, technisch schwierigen Single-Trails in den Bergen West-Mauis. Neben ständigen Bergauf- und Bergabpassagen mit engen Kurven mussten insgesamt 1100 Höhenmeter überwunden werden.
„Der Wellengang und die Strömungen waren enorm, so etwas kennt man in Europa nicht. Meine Stärke am Bike konnte ich an diesem Tag leider nicht wie gewünscht ausspielen, da ich dauernd auf Athleten die vor mir starteten auffuhr und ihr Bike schoben oder schlichtweg langsamer durch den Parcours fuhren. Auf den schmalen Trails war es oft unmöglich zu überholen“, so Feuchtner.
Der anschließende 10,5km lange Crosslauf forderte große Willensstärke. Die ersten fünf Kilometer ging es stetig bergauf und die Hitze erreichte ihren Höhepunkt. Nach dem Biken lag Feuchtner noch auf dem 5. Altersklassenrang, zwei Kontrahentinnen musste sie jedoch im steilen Bergaufstück ziehen lassen. Insgesamt galt es 350 Höhenmeter laufend zu überwinden und die letzten 400m verliefen über den Sandstrand. Sie mobilisierte noch einmal alle Kräfte, kämpfte sich durch den tiefen Sandboden und sicherte sich mit 3h 58min sensationell den 7. Platz in ihrer Altersklasse.
„Es war mit Abstand das härteste Rennen, das ich bisher bestritten habe. Ich bin überglücklich die schweren Bedingungen so gut gemeistert zu haben und mit dem 7. Platz in meiner Altersklasse hatte ich überhaupt nicht gerechnet“, so Feuchtner im Ziel.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.