Wels Im Derbyfieber

Präsidenten-Wette: Entweder Wolfgang Nöstlinger (WSC Hertha) oder Silvia Huber (FC Wels) muss im nächsten Derby im gegnerischen Trikot zusehen. | Foto: FC Wels
  • Präsidenten-Wette: Entweder Wolfgang Nöstlinger (WSC Hertha) oder Silvia Huber (FC Wels) muss im nächsten Derby im gegnerischen Trikot zusehen.
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WELS. Seit 2015 hat der FC kein Derby mehr gewonnen, die letzten vier Spiele gingen gar verloren. Ein Derbysieg ist laut Eigenaussage also mehr als überfallig. "Wir werden gewinnen, wuascht wie", meint Daniel Petersdorfer, Kapitän des FC Wels. Das Potenzial dazu ist da. Dass aus den ersten vier Spielen nur zwei Punkte mitgenommen wurden, täuscht. Das weiß auch Hertha-Trainer Stefan Kuranda: "Wir sind gewarnt. Der FC ist überraschend stabil. Ich hab mir die Spielberichte angesehen, vor allem gegen den WAC hätten sie gewinnen können oder sogar müssen." Trotzdem müssen nun endlich Punkte her, sonst rückt das Ziel Klassenerhalt in weitere Ferne. "Wir wissen, wir müssen am Abschluss arbeiten. Aber wir haben schon gezeigt, dass wir kein Kanonenfutter in der Regionalliga sind", sagt FC-Trainer Juan Bohensky.

Derby als Wegweiser?

Die Hertha steht mit sechs Punkten stabil im Mittelfeld, ein Derbysieg würde für mögliche Aufstiegsambitionen kräftig Selbstvertrauen geben. "Ich bin schon immer sehr bodenständig, an das denken wir nicht", so WSC-Coach Kuranda bescheiden, "aber natürlich wollen wir jedes Spiel gewinnen." In die gleiche Kerbe schlägt auch Kapitän Florian Madlmayr: "Auf einen Punkt spielen gibt es bei uns nicht, auch nicht gegen Gegner aus der oberen Tabellenhälfte." Laut Papierform ist die Hertha in der Favoritenstellung, das soll aber nichts heißen: "Ein Derby hat – wie jeder weiß – seine eigenen Gesetze", sagt Madlmayr.

Strapazen um Stadion und Anreise

Für alle Fans empfiehlt es sich zeitig anzureisen oder um etwaige Mitfahrgelegenheiten anzusuchen: Die Römerstraße ist zurzeit gesperrt und zum Wochenende auch die Unterführung an der Primelstraße. "Wenn es nicht regnet, das Rad ist auch immer eine gute Idee", meint FC-Pressesprecher Lukas Aitzetmüller.
Auch die Huber Arena steht mehr oder weniger im Mittelpunkt. Beide Welser Vereine streben früher oder später einen Aufstieg an, dazu kommt die Diskussion, ob die Stadt Wels zwei Profivereine verträgt. Nun soll in einem Arbeitskreis festgelegt werden, ob zum Beispiel die Hertha bei einem Aufstieg in der Huber Arena spielt. Klar ist, dass beide eigenständige Vereine bleiben. „Die Gespräche fanden in einem konstruktiven Klima statt, die Vereine sind aufeinander zugegangen", so Sportreferent Gerhard Kroiß nach einer ersten Sitzung.
Die Vorzeichen deuten also alles in allem auf eine brennheiße Derby-Partie.

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