120 Sekunden bis zum großen Glück

Die BezirksRundschau sucht die beste Geschäftsidee. | Foto: alphaspirit/panthermedia
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BEZIRK. Von 6. bis 16. März finden die Castings der 120-Sekunden-Aktion der BezirksRundschau statt. Dabei kämpfen mehrere Teilnehmer aus Wels und Wels-Land in jeweils zwei Minuten um die Gunst der Jury und den Aufstieg in die nächste Runde. Das will der Welser Christian Pieringer auch. Er stellt eine Software für digitale Online-Preisanzeigen- und Werbedisplays an Registrierkassen vor. Bezahlt zum Beispiel jemand beim Friseur an der Kassa seinen Haarschnitt, erscheint auf dem Display der Preis und darunter eine digitale Werbung im liegenden A4-Format für ein Markenshampoo. "Das ist Werbung wie auf dem Handy oder im Internet. Wir verkaufen keine Monitore, sondern zeigen, was mit Werbung alles möglich ist", sagt der 45-Jährige. Es kann ein bestehendes Registrierkassensystem angebunden oder kostenlos ein neues geliefert werden. "Der patentierten Software sind in der Anwendung keine Grenzen gesetzt. So ist der Onlinemonitor für den filialisierten Lebensmitteleinzelhandel, Tankstellen, Sportstadien, Apotheken, Friseure, den Elektro-, Textil- oder den Sportartikelhandel sowie für ganze Städte oder Gemeinden geeignet. Denn jeder von uns geht einkaufen und bezahlt an der Kassa", erklärt der Welser. Der 21-jährige Wimsbacher Student Mathias Maier entwickelte eine App namens "Vereinsplaner", die mittlerweile etwa 2.800 Nutzer zählt. Diese erleichtert die Planung des Vereinslebens. Die Administratoren können Nachrichten und Erinnerungen an Vereinsmitglieder senden, selbst wenn diese kein Smartphone haben. Dann bekommen sie ein E-Mail zugesandt. "Über 500 Vereine sind bereits angemeldet. Sie sehen jetzt auch durch Teilnehmerlisten, wer und wieviele an einer Veranstaltung teilnehmen", sagt Maier. Für Sommer 2017 ist eine Premium-Version der App geplant. Diese soll für Vereine kostenlos bleiben, durch die Möglichkeit, dass ein Sponsor die Kosten übernimmt und fortan als solcher in jedem E-Mail und jedem Beitrag aufscheint. Mit der BezirksRundschau-Aktion ist vieles möglich, wie auch Andreas Pirkelbauer, Vorstand der Volksbank OÖ, anmerkt: "Ein großartiger Bewerb, den die Volksbank OÖ seit Jahren mit Begeisterung begleitet."

Erfolgreiche Schneckenfalle

Wirtschaftstreibende halten viel von der BezirksRundschau-Aktion. "Neue Geschäftsideen und Innovationen sind für den Standort OÖ unverzichtbar", meint etwa Landesrat Michael Strugl. Dabei sind für eccontis-Geschäftsführer Michael Nösslböck "Charaktere gefragt, die quer denken und mit neuen Ideen Akzente setzen." Dass ein gutes Abschneiden zum Erfolg führen kann, beweist Andreas Penninger. Der Fischlhamer belegte 2016 mit seiner Idee der wetterfesten Schneckenfalle den zweiten Platz. "Das hat Aufsehen erregt, dadurch wurden Vertriebspartner auf mein Produkt aufmerksam." Seit Juni verkaufte er mehr als 1.000 "SnailX"-Schneckenfallen. "Ein neuer Vertriebspartner nimmt aber größere Mengen ab und vertreibt sie in Baumärkten. Das Online-Geschäft möchten wir gerne auf England ausweiten", blickt Penninger in die Zukunft.

Die Castings finden an folgenden Tagen, jeweils um 18.00 Uhr, statt:
6. März, WKO Linz
7. März, WKO Braunau
8. März, WKO Grieskirchen
13. März, WKO Gmunden
15. März, WKO Steyr
16. März, WKO Linz
Anmeldeschluss ist jeweils ein Tag vor dem Casting-Termin.

Der Teilnehmer hat exakt 120 Sekunden Zeit, der Jury seine Idee zu präsentieren. Weitere Informationen zu den Preisen, Terminen, Teilnahmebedingungen und zur Anmeldung finden Sie unter 120sekunden.meinbezirk.at.

Weitere Kandidatenvorstellungen:
NoMak: Link
CONTRACTme: Link

Die BezirksRundschau sucht die beste Geschäftsidee. | Foto: alphaspirit/panthermedia
Mithilfe von Christian Pieringers Software können Monitore wie dieser in einem Firseursalon als Werbemittel dienen. | Foto: Pieringer
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Karin befördert mit Begeisterung Fahrgäste. | Foto: OÖVV/Kneidinger-Photography
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