eww Gruppe baut neuen Sammelkanal in Oberthan

Der neue Hauptsammler wird in modernster Bauweise umgesetzt. Aus kleinen Baugruben werden die Rohre unterirdisch vorgetrieben. Das spart Zeit und Kosten, reduziert Aushub, Lastwagenfahrten und Lärm, zudem gibt es kaum Verkehrseinschränkungen. | Foto: eww Gruppe
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  • Der neue Hauptsammler wird in modernster Bauweise umgesetzt. Aus kleinen Baugruben werden die Rohre unterirdisch vorgetrieben. Das spart Zeit und Kosten, reduziert Aushub, Lastwagenfahrten und Lärm, zudem gibt es kaum Verkehrseinschränkungen.
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WELS. Mit dem Bau eines 2,8 Kilometer langen Abwasser-Sammelkanals vom Stadtzentrum nach Oberthan setzt die eww Gruppe bis 2018 ein weiteres Großprojekt zur Versorgungssicherheit der Stadt Wels um. Damit werden das bestehende Kanalisationsnetz entlastet und künftige Wohnflächen nördlich und südlich der Autobahn optimal erschlossen. Die Investitionssumme beträgt zehn Millionen Euro. Der aktuelle Bauabschnitt ist rund 600 Meter lang. Er verläuft in der Hanriederstraße von der Schmierndorferstraße bis zur Billrothstraße, weiter in der Wohnstättenstraße bis zur Römerstraße, sowie einen kurzen Abschnitt in der Spechtenhauserstraße.

Grabungsarbeiten um 70 Prozent reduziert

„Der Hauptsammler wird von uns auch in diesem Bauabschnitt besonders anrainer- und umweltschonend gebaut“, betont eww Vorstand Wolfgang Nöstlinger. „Vor allem im innerstädtischen Bereich gibt es nur wenige Baugruben, von denen aus die Rohre unterirdisch vorgetrieben werden. Das reduziert den Aushub und dadurch die Lastwagenfahrten um 70 Prozent gegenüber der herkömmlichen, offenen Bauweise.“
Die eww Gruppe hat diese moderne Methode im dicht verbauten Gebiet gewählt, um die Anrainer und Verkehrsteilnehmer möglichst wenig durch Lärm, Abgase und Einschränkungen zu belasten. Zudem wird die Bauzeit verkürzt. „Aus derzeitiger Sicht sind wir zuversichtlich, die für die Anrainer belastenden Arbeiten im aktuellen Bauabschnitt mit Jahresende 2016 abschließen zu können“, sagt Nöstlinger.
Da aus technischen Gründen in kleinen Teilabschnitten doch gegraben werden muss, ersucht das Unternehmen um Verständnis für die dabei entstehenden Belastungen für Anrainer und Verkehrsteilnehmer.

Stadt lobt die Zusammenarbeit

„Die eww Gruppe agiert hier sicher beispielhaft“, erklärt dazu Verkehrsstadtrat Klaus Hoflehner. Er lobt die perfekte Zusammenarbeit mit der Stadt und den Informationsfluss zwischen Unternehmen, Kommune und Bevölkerung. „Schon beim Auftreten kleinster Probleme sucht die eww Gruppe den Kontakt zu den betroffenen Anrainern“, weiß Hoflehner.
Als „sehr gut“ bezeichnet auch der Welser Stadtbaudirektor Karl Pany die Zusammenarbeit mit der eww Gruppe sowie deren Schritte, die Öffentlichkeit über das Bauprojekt zu informieren. „Die eww Gruppe hat das Projekt auch den Mitgliedern des Verkehrs- sowie Bauausschusses präsentiert. Damit sind diese gewappnet, wenn sie von Bürgern darauf angesprochen werden“, so Pany.

Der neue Hauptsammler wird in modernster Bauweise umgesetzt. Aus kleinen Baugruben werden die Rohre unterirdisch vorgetrieben. Das spart Zeit und Kosten, reduziert Aushub, Lastwagenfahrten und Lärm, zudem gibt es kaum Verkehrseinschränkungen. | Foto: eww Gruppe
Überzeugten sich beim Lokalaugenschein in der Billrothstraße vom Baufortschritt: eww Vorstand Wolfgang Nöstlinger (ganz links), Baudirektor Karl Pany, die Stadträte Peter Lehner und Klaus Hoflehner, Mitglieder des Bau- sowie Verkehrsausschusses sowie Vertreter der beauftragten Baufirmen. | Foto: eww Gruppe
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